Sylt-Legende ist der 2. Band einer Krimireihe von Sebastian Thiel mit der Hauptkommissarin Lene Cornelsen.
Man kann die Bände auch unabhängig voneinander lesen.
Auch im 2. Band erwartet den Leser eine spannende Kombination aus Krimi und etwas Sagenwelt/ Mystik.
Inhalt:
Nachdem Kinder eine Schatulle mit dem Siegel der untergegangenen Stadt Rungholt fanden, wird Sylt von mysteriösen Vorfällen heimgesucht. Eine Frau im roten Rock geistert im Wattenmeer umher, alte Wracks tauchen wie aus dem Nichts aus den Fluten auf. Die Vorkommnisse gleichen einer alten Legende, welche die letzten Tage der Insel Strand beschreibt. Wird sich die Nordsee auch Sylt einverleiben? Oberkommissarin Lene Cornelsen ahnt, dass ein Sturm über ihre geliebte Insel hereinbrechen wird. Steht Sylt vor einer Katastrophe ungeahnten Ausmaßes?
Rezension:
Der Schreibstil ist flüssig und sehr bildhaft.
Man kann sich gut vorstellen, wie die Landschaft, Häuser,...aussehen.
Die Hauptfigur Lene war mir schon im 1. Teil ans Herz gewachsen. Sie ist so unkompliziert und bodenständig und versucht, auf ihrer geliebten Heimatinsel wieder Fuß zu fassen, nachdem sie lange fort war. Sie wohnt bei ihrem Vater, da Wohnungen auf Sylt nicht bezahlbar sind und hat einen Chef, der sie wieder loswerden möchte.
Trotz der vielen Probleme kämpft sie mutig für Gerechtigkeit.
Diesmal wieder mit dabei sind auch der Münchner Reporter Michi Müller mit seinem tiefbayrischen Dialekt und eine weitere Person aus dem 1. Teil, der Lenes Liebesleben wieder etwas aktiviert. Viel mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Lest das Buch einfach selbst.
Fazit: Ein sehr spannender Krimi. Nicht blutrünstig, aber dafür mit mystischen Aspekten der Vergangenheit gespickt, die die Story interessant machen.