In dem kleinen Ort Shaftesbury geht es eigentlich eher beschaulich zu. Das ändert sich schlagartig, als Olive Ogilvie im Alter von 103 Jahren stirbt. Die alte Dame war berühmt für ihre Stickkunst und hat viele Stickmuster entworfen. Ihr Ehemann Otis war ein ebenso berühmter Gartenarchitekt. Es geht das Gerücht um, daß er viele Gärten nach den Stickmustern seiner Frau angelegt hat. Jetzt können Haus und Garten der Ogilvies besichtigt werden. Shaftesbury wird bald überrannt von Touristen, sogar auf dem Dorfanger stehen Wohnwagen. Da wird eine Leiche gefunden. Die Dorfgemeinschaft ist sich schnell einig, daß Penelope St. James die richtige Person ist, um den Mordfall aufzuklären. Als bekannt wird, daß im Garten der Ogilvies ein Schatz versteckt sein soll, kommt es zu tumultartigen Szenen. Es bleibt nicht bei einer Leiche und Penelope braucht gute Nerven, um die Situation in den Griff zu bekommen.
"Nur die Toten kommen in den Garten" ist der dritte Teil der Serie "Der Mordclub von Shaftesbury. Die Geschichten um die Hobbydetektivin Penelope St. James gehen weiter - und das ist gut so. Es macht riesigen Spaß, diese Bücher von Emily Winston zu lesen. Alle Dorfbewohner haben wieder ihren Auftritt. Man kennt sie alle mittlerweile sehr gut und mit all ihren Eigenheiten sind sie einem direkt ans Herz gewachsen. Der Humor kommt auch diesmal nicht zu kurz, denn an komischen Situationen mangelt es trotz mehrerer Mordfälle nicht. Die Autorin schaffte es diesmal, einen Krimi zu schreiben, bei dem sich Humor und Spannung die Waage halten. Ihr spritziger Schreibstil macht die Bücher dieser Serie so einzigartig. Einmal angefangen, kann man davon nicht genug bekommen. Diese Bücher haben Suchtfaktor!