»Der Sklavenaufstand von 1823 enthüllt die Sklavengesellschaft bis ins kleinste Detail. Jedes historische Kapitel wechselt sich mit einem Kapitel ab, in dem Harding von seinen Recherchen und Gesprächen mit Experten, Politikern und Nachfahren von Versklavten sowie mit Sklavenhaltern berichtet. Er zeigt immer wieder, dass seine Identität als weißer Mann seine Interpretation des Quellenmaterials beeinflusst. Er verwebt das breite Spektrum an Fakten und Meinungen. Ein Buch, das Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbindet und deutlich macht, dass viele der heutigen sozialen Probleme direkt mit der Vergangenheit der Sklaverei zusammenhängen. « Annemarié von Niekerk, Trouw
»Brillant. [ ] Beindruckend. [ ] Voller Details, die Ihnen einen Schauer über den Rücken jagen werden. Harding liefert ein Meisterstück ab, das zeigt, wie Autoren der Geschichte eine aktive Rolle spielen können, im Guten wie im Schlechten, wenn es darum geht, wie diese moralischen Fragen formuliert werden. « Nesrine Malik, The Guardian
»In der Schule vergossen wir Tränen bei der Lektüre von Onkel Toms Hütte ; niemand sagte uns, dass die Zustände in den Plantagen der britischen Karibik-Kolonien viel schlimmer waren. Sie schildert der britische Autor Thomas Harding in seinem neuen Buch Weiße Schuld , das den Sklavenaufstand von 1823 in der britischen Zucker-Kolonie Demerara beschreibt. [ ] Weiße Schuld ist eine erhellende und bedrückende Lektüre. Dass der Nachfahr verfolgter Juden, also Opfer des Nazi-Imperialismus, zugleich seine Schuld, ja die Kollektivschuld aller Nachfahren der Profiteure des britischen Imperialismus bekennt, ist nicht nur menschlich groß. Es verweist auch auf das Doppelgesicht des Empire. « Alan Posener, Die Welt
»Ausgezeichnet. [ ] Ein beispielhaftes Stu ck Geschichtsschreibung. [ ]
Harding ist ein nachdenklicher und ehrlicher Autor. « Richard Cockett, Literary Review
»Harding hat nach akribischer Recherche die historischen Fakten [des Demerara-Sklavenaufstands] in einem ungemein spannenden Bericht wiedergegeben. [ Er] hebt etliche historische Einzelpersönlichkeiten [ ] eindrücklich hervor; sie sind keine anonymen Gestalten, sondern Menschen aus Fleisch und Blut. Das intensiviert die Geschichte, macht sie greifbarer, nachvollziehbarer. Einige Karten und Abbildungen unterstreichen dies zusätzlich. Genau so würde man sich einen spannenden Geschichts- und Gesellschaftsunterricht in der Schule wünschen. [ ] Indem er die exakt belegten Fakten spannend und detailliert schildert, zwingt Harding die Leser geradezu zu einer kritischen Diskussion und Stellungnahme. « Gerd Klingeberg, AJuM der GEW
»Bis in die Details enthüllt der Autor die Geschichte des Sklavenaufstands. Durch Gespräche mit Experten und Politikern stellt der Autor zudem einen Bezug zur Gegenwart her. Harding macht die Ereignisse zu einer ebenso fesselnden wie beklemmenden Lektüre, die einen mit Wut im Bauch zurücklässt. Mit blanker Empörung erfährt man von der tiefen Verstrickung der Church of England in dieses schändliche Kapitel britischer Kolonialgeschichte [und der Entschädigung der] vielen Tausend Sklavenhalter für den Verlust ihres Eigentums vom britischen Staat. Von einer Entschädigung der Sklaven ist dagegen nichts bekannt. « Wolfgang A. Niemann, Rhein-Neckar-Zeitung