Inhalt:
Marlene ist die einzige von ihren Freundinnen, welche nicht arbeiten gehen muss und dies bringt sie in Lebensgefahr
Meinung:
Andrea Sawatzki liest gut und hat mich fleißig bei der Stange gehalten, denn leider ist die Handlung nicht sonderlich spannend. Schnell ist klar, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt. Die Figuren sind stellenweise zum Haare raufen, besonders Marlene scheint alles zu machen, was andere ihr sagen. Obwohl sie zu Beginn als selbstbewusste Frau dargestellt wird, handelt sie wirr uns lässt sich wirklich alles gefallen. Erst als es um ihr Leben geht, scheint sie einigermaßen wache Momente zu haben. Ihre Freundinnen beißen sich durch, wirken selbstbewusst und konnten sich aus allen Opferrollen schnell befreien. Die Autorin hat also gezielt eine Opferrolle für Marlene erschaffen, obwohl sie keins ist. Diese gezielte Überzeichnung brachte deutlichen Sympathieverlust, was schade ist. Auch sonst hatte die Geschichte ein paar Lücken und es wurden zu offensichtlich falsche Fährten gelegt.
Cover:
Mein Hörbuch hatte ein anderes Cover Hände, welche sich an Stein entlang tasteten. Dies passte wesentlich besser zur Geschichte als das oben abgebildete.
Fazit:
Der Frauenjäger konnte nicht ganz überzeugen. Daher nur 3 Sterne, weil sich das Hörbuch gut hören ließ. Eine Empfehlung nur an Fans von Petra Hammesfahr.