Die »condition humaine« ist überall und zu allen Zeiten gleich geblieben: Der Mensch sucht Glück und sieht sich Leiden und Tod ausgesetzt. Als existentielle Herausforderung werden sie und die Angst vor ihnen im Alltag ausgeblendet, oder man beruhigt sich mit einem obersten, alles erklärenden Prinzip, stellen sie doch sonst die übliche positive Sicht des Lebens in Frage. Die »Summa Philosophiae« behält Leiden und Tod ohne metaphysische Rechtfertigung durch einen höheren Sinn im Blick. Sie weist in philosophisch-soziologischer Perspektive die Lage des heutigen Menschen mit ihren existentiell und gesellschaftlich bedeutsamen Fragen auf.
Inhaltsverzeichnis
I Bewusstsein
I. 1 Leben; I. 2 Fühlendes Verstehen; I. 3 Sinn; I. 4 Gedächtnis
II Sprache
II. 1 Zeichensysteme; II. 2 (Soziale) Sprachwelt und Wirklichkeit; II. 3 Ausdruck und Bedeutung; II. 4 Unterscheidungen; II. 5 Zeit, Raum, Grund
III Nichts
III. 1 Nicht-Sprachliches; III. 2 Zeit und Nichts; III. 3 Seiendes; III. 4 Tod
IV Gesellschaft
IV. 1 Kommunikation; IV. 2 Verhaltensabstimmung; IV. 3 Moderne Gesellschaft; IV. 4 Funktionssysteme; IV. 5 Technisierung; IV. 6 Moral; IV. 7 Ästhetik
V Individuum
V. 1 Sorge und Angst; V. 2 Verhalten und Handeln; V. 3 Identität; V. 4 Vertrauen; V. 5 Gefühle; V. 6 Gefühlsausdruck; V. 7 Gehirn und Bewusstsein; V. 8 Krankheit
VI Glück
VI. 1 Ekstase, Zufriedenheit, Melancholie; VI. 2 Allgemeine Bedingungen; VI. 3 Selbstverwirklichung; VI. 4 Alter; VI. 5 Bewertung des Lebens
VII Philosophie
VII. 1 Denken; VII. 2 Theoretische und praktische Philosophie; VII. 3 Metaphysik; VII. 4 Nachmetaphysische Philosophie
VIII Summa