Die deutsche Übersetzung, die überaus gelungen und fluide ist, kommt gerade zur rechten Zeit. So wird diese Deutschlandreise im Jahr 1958` zum Augenöffner auch für die heutige Zeit und ihre zahlreichen Verwerfungen.
Deutschlandfunk Kultur, Marko Martin
Man liest dieses Buch, halb Reisebericht, halb Fiktion, mit Faszination und Entsetzen. . Besser als andere journalistische und soziologische Reiseberichte bietet es einen archäologischen Rundgang durch die frühen Jahre dieser Republik.
WELT, Thomas Schmid
Es ist ein sezierender, analytischer Blick, mit dem Carlo Levi bei einer Reise Ende 1958 auf Deutschland blickt: Er zeichnet dieses Land in tristen Farben; konturenreich zwar, aber düster.
WDR3, Ulrich Rüdenauer
Der Autor des Weltbestsellers Christus kam nur bis Eboli bereist 1958 Deutschland, bestaunt die wieder errichteten Städte, aber spürt auch den seelischen Verwüstungen und düsteren Geheimnissen nach.
Focus
Bildhaft geschildert, stark beobachtet!
Der Standard, Michael Wurmitzer
Carlo Levi ist ein begnadeter Beobachter und versteht es, seine Blicke in Sprache zu übersetzen
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Andreas Rossmann
Wer Deutschland verstehen will, muss mit diesem Buch beginnen Diese Prosa ist überwältigend in ihrer Schärfe, empfänglich für das Schöne wie Groteske.
Süddeutsche Zeitung, Gustav Seibt
Gibt spannende Einblicke, die zum Verständnis der aktuellen Situation nutzen
3sat Kulturzeit, Cecile Schortmann
Der Berlin-Teil des Bandes [ist] das Eindringlichste und Überzeugendste in dieser Mischung aus Reisebericht und Traumerzählung. "
Freitag, Nora Eckert
Carlo Levis Reisebericht aus dem geteilten Deutschland ist ein Zeitdokument ersten Ranges. . . . Immer wieder findet Levi sprechende Details, die prägnante und zum Teil auch poetische Schlaglichter auf ein Land werfen, das uns in vielem doch schon recht fremd geworden ist.
OE1 Ex Libris, Günter Kaindlstorfer
Dokumente eines Verzweifelten lesen, der das Land, dem er sich verbunden fühlt, lieben möchte.
Neue Zürcher Zeitung, Thomas Ribi
Großartige Übersetzung Wer seinen Text heute liest, ist sofort von der barocken Emphase seiner Sprache eingenommen, von seinem Blick auf Menschen und seiner mutigen Neugier. Zugleich bleibt er der eigentümliche, wilde Denker.
Tagesspiegel, Gerrit ter Horst
Platz 1 der Sachbuch-Bestenliste von der WELT, NZZ, RBB Kultur und Radio Österreich 1 im Januar 2025:
Der spektakuläre Reisebericht wirft ein luzides Schlaglicht auf Deutschland nach dem Krieg.
Was Levis Eindrücke, so wertvoll macht, ist die ethnografische Verdichtung, die Deutschland bis zur Kenntlichkeit entstellt als schuldversehrte Nation, deren kollektive Psyche nach Rehabilitierung lechzt.
Welt am Sonntag, Marc Reichwein
Carlo Levi zeigt sich hier als ein ebenso guter Beobachter wie inspirierter Denker.
SWR 2 Buchkritik, Eberhard Falcke
Diese Mischung aus Betrachtung und Beschreibung, mit den poetischen und politischen Zwischentönen, ist altes Feuilleton im besten Sinne.
taz, Jens Uthoff
Levi gelang ein sprachlich grandioser Versuch, das Wesen und die Seele der Nachkriegsdeutschen zu ergründen.
ntv, Thomas Schmoll