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Produktbild: Wallis Simpson | Michaela Lindinger
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Wallis Simpson

Verhinderte Queen - Aufsteigerin - Meistgehasste Frau der Welt

(7 Bewertungen)15
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Fast 85 Jahre vor Harry und Meghan sorgte schon ein anderes Paar für einen Skandal bei den Windsors und für weltweite Schlagzeilen: König Edward VIII. löste 1936 mit seinem Wunsch, die zweifach geschiedene Amerikanerin Wallis Simpson zu heiraten, eine Verfassungskrise im Königreich aus. Das royale Paar musste England verlassen - schuld ist: Wallis Simpson. Spionage, Spielsucht, Dreiecksbeziehungen, Drogen, Abtreibungen, Nähe zu faschistischen Systemen, Nymphomanie . . . Es gab nur wenige Schmähungen, die die Stilikone in ihrem fast 90-jährigen Leben nicht zu hören bekam. Lesen Sie die Geschichte dieser schillernden, charismatischen und komplexen Frau und ihrer Liebe mit dem englischen König, die schon zu Ende war, bevor sie richtig begonnen hatte.
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Produktdetails

Erscheinungsdatum
18. September 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
253
Reihe
Reihenweise kluge Frauen, 9
Autor/Autorin
Michaela Lindinger
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
700 g
Größe (L/B/H)
227/158/26 mm
ISBN
9783222151255

Portrait

Michaela Lindinger

Michaela Lindinger beschäftigt sich seit langem mit kontroversiellen Figuren der Geschichte. Die Autorin studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft, Ägyptologie, Ur- und Frühgeschichte. Als Kuratorin des Wien Museums ist sie u. a. für die Porträt- und Modesammlung zuständig. Neben der Wiener Stadtgeschichte sowie Frauen- und Gendergeschichte befasst sie sich mit den Themen Tod, Erinnerungskulturen und der Geschichte der Kleidung.

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Von Alesia am 22.11.2024

Royale Historie

Wallis Simpson, Verhinderte Queen Aufsteigerin Meistgehasste Frau der Welt von Michaela Lindinger ist eine sehr interessante Biographie für alle, die sich für die Historie des englischen Königshauses interessieren. Das Buch beginnt kurz nach Edwards Abdankung im Jahre 1936. Eine ungewisse und schwierige Situation für den ehemaligen König. Während Wallis bei Freunden in Südfrankreich auf ihr Scheidungurteil wartet, hadert Edward mit einer finanziell ungewissen Zukunft. Es folgt eine kleine Hochzeit in Frankreich, auf die in einem späteren Kapitel nochmal eingegangen wird, und eine Hochzeitsreise. Dann beginnt die Autorin, Wallis Leben von Geburt bis zum Tod chronologisch nachzuzeichnen. Sowohl Edward, als auch Wallis werden in dem Buch als schwierige Menschen mit deutlichen Schwächen beschrieben. Edward ist naiv, egozentrisch, verwöhnt und schnell gelangweilt. Er hat Schwierigkeiten sich in einem Leben zurechtzufinden, in dem nicht alles für ihn geregelt wird. Vorallem aber ist der aber Wallis verfallen. Wallis ist in ihrer Jugend auf die finanzielle Hilfe von Verwandten angewiesen. Sie weiß, was sie will und setzt ihre Pläne auch durch. Ob es der Besuch der Schule für höhere Töchter oder als Jahrgangserste zu heiraten ist. Vorrangig strebt sie nach finanziellem Wohlstand. Während ihrer zweiten Ehe sucht sie gezielt die Bekanntschaft des zukünftigen Königs. Ob Wallis je einen ihrer drei Ehemänner geliebt hat, bleibt für die Autorin fraglich. Die Abdankung des Königs hat beide auf jeden Fall nicht glücklich gemacht. Ich fand das Buch insgesamt sehr interessant geschrieben. Einige Fotos lockern den Text auf. Gestört hat mich, die Aussage der Autorin, dass Wallis intersexuell war. Eine Vermutung, die sich heute nachträglich nicht mehr belegen lässt, der die Autorin aber im Laufe des Buches immer wieder verschiedene Verhaltensmuster und Charaktereigenschaften zuschreibt. Fazit: Eine durchaus kritische Auseinandersetzung mit einer der "größten Liebesgeschichten des 20. Jahrhunderts".
Von Klaraelisa am 17.11.2024

Wallis Simpson will Königin werden

Wallis Simpson von Michaela Lindinger erzählt die Geschichte von Edward VIII. und Wallis Simpson, dem berühmtesten Liebespaar des vorigen Jahrhunderts, die bei den Royals einen Skandal verursachten, weil ein englischer König keine zweimal geschiedene Amerikanerin mit einem schlechten Ruf heiraten konnte. Dem König war seine Liebe wichtiger als sein Status. Er dankte 1936 ab und lebte nach der Hochzeit mit Wallis im Exil u.a. in Frankreich. Wallis wuchs in sehr einfachen Verhältnissen mit ihrer verwitweten Mutter Alice, unterstützt von ihrer Tante Bessie in Baltimore auf. Schon früh hatte sie das Ziel, durch die Heirat mit einem reichen Mann sozialen Aufstieg und Ansehen zu erlangen. Dabei spannte sie auch schon mal einer Freundin den Partner aus. Ihre erste, mit 20 geschlossene Ehe hielt nur kurz, und auch die zweite scheiterte. Durch ihre Kontakte hoffte sie, am englischen Hof vorgestellt zu werden. Damit hatte sie Erfolg und konnte so auch den bei Frauen beliebten Edward für sich gewinnen. Das Paar quartierte sich mehrfach bei reichen Freunden ein und hatte keine Skrupel, die gewährte Gastfreundschaft reichlich zu strapazieren. Wallis ging es stets um die Außenwirkung. Sie gab sehr viel Geld für Kleidung und ihr Äußeres aus und ließ sich ihr Leben lang Unmengen von wertvollem Schmuck schenken, der ein Jahr nach ihrem Tod für 50 Millionen Dollar versteigert wurde. Nur einmal in ihrem knapp 90 Jahre dauernden Leben tat sie auch etwas für andere: Sie finanzierte eine Stiftung auf den Bahamas und kümmerte sich dort aktiv um Notleidende und Kranke. Die Autorin sieht Wallis Simpson sehr kritisch und vermittelt auch dem Leser den Eindruck, dass die Beziehung keine romantische Liebesgeschichte war und weder Wallis noch Edward besonders sympathische Menschen. Dennoch ist die kenntnisreiche Biographie lesenswert und interessant, gerade weil man die meisten Details nicht kannte zum Beispiel, dass Wallis eher männliches Aussehen wohl auf ihrer Intersexualität beruhte und Edward vermutlich bisexuell war. Ich habe das Buch mit großem Interesse gelesen.