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Produktbild: Das Fräulein muss sterben | Christine Grän, Marianne von Waldenfels
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Band 1

Das Fräulein muss sterben

Kriminalroman | Historischer Krimi und großer Gesellschaftsroman in einem!

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Buch (kartoniert)
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Kriminalroman und großer Gesellschaftsroman in einem: Tauchen Sie ein in die flirrende Ära von Willy Brandt

Bonn, 1972: In ihrem Penthouse feiert die niederländische Journalistin Nelie Hendriks, dass Willy Brandt das Misstrauensvotum überstanden hat. Zu ihrer illustren Gästeschar gehören neben einigen Damen der Nacht vor allem Spione und Politiker. Hat einer von ihnen die Finger im Spiel, als Nelie in den Tod stürzt?

Kommissarin Clara Frings darf untergeordnet ermitteln, stößt in der Männerwelt der kleinen Hauptstadt am Rhein jedoch schnell an ihre Grenzen. Clara macht Fehler und muss dafür bezahlen. Die Emanzipation der Frauen hat gerade erst begonnen, und das gesellschaftliche Leben wird bestimmt vom Paragraph 218, Studentenprotesten, RAF-Bomben und Radikalenerlass. Erst am Tag von Willy Brandts Rücktritt wird Clara endlich Antworten finden . . .

»Das Fräulein muss sterben« ist ein kluger historischer Krimi aus der Bonner Republik Anfang der 70er-Jahre - spannend und informativ, erfrischend anders, schnell und witzig geschrieben

Authentisch und unterhaltsam fangen Christine Grän und Marianne von Waldenfels das Lebensgefühl der 70er-Jahre zwischen Aufbruchsstimmung und Spionage-Affären ein. Der historische Kriminalroman der beiden Autorinnen und Journalistinnen bietet zeitgeschichtliche Unterhaltung für die Leser*innen von Marc Raabe oder Christof Weigold.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
02. Dezember 2024
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
348
Reihe
Kommissarin Clara Frings, 1
Autor/Autorin
Christine Grän, Marianne von Waldenfels
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
372 g
Größe (L/B/H)
210/135/29 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783426446881

Portrait

Christine Grän

Christine Grän schrieb in den 70er-Jahren für den Bonner General Anzeiger, um danach in Botswana und Hongkong, Frankfurt, Bonn und München als Journalistin und Autorin zu arbeiten. Sie veröffentlichte zahlreiche Romane, unter anderem die Anna Marx-Krimis. Sie lebt heute in ihrer Geburtsstadt Graz.

Marianne von Waldenfels ist Journalistin und Autorin. Nach ihrem Volontariat an der Axel-Springer-Akademie und Stationen bei Gruner & Jahr und ProSieben war sie viele Jahre stellvertretende Chefredakteurin der Zeitschrift InStyle. Sie schrieb Sach- und Reisebücher und lebt und arbeitet in München.


Pressestimmen

»Ein spannender Kriminalroman, der in einer aufwühlenden Zeit der deutschen Geschichte spielt! Das Autoren-Duo lässt die 1970er aufleben und man taucht vollkommen ein in diese Zeit. Grän & Waldenfels dürfen gerne bald wiederkommen! « www. denglers-buchkritik. de

»Historischer Krimi und Gesellschaftsstudie, authentisch, klug und witzig geschrieben. « Tina Gappel, Meins

»Mord, Spionage, Gegenspionage, Politik, Sex und Verrat. Alles dabei. Ein vielschichtiger Krimiplot, gleichzeitig eine fulminante Zeitreise in die frühen 1970er Jahre. So macht ein Krimi, so macht Geschichtsunterricht Spaß. « Jörg Kijanski, booknerds. de

»Packender Retro-Krimi! « Frau im Spiegel

»Ein Kriminalroman mit vielen Themen gespickt. Eine sympathische Ermittlerin in einem Mord im politischen Bonn der frühen Siebziger Jahre. « Meike Dannenberg, Bücher Magazin

»'Das Fräulein muss sterben' ist ein kluger historischer Krimi aus der Bonner Republik Anfang der 70er-Jahre spannend und informativ, erfrischend anders, schnell und witzig geschrieben. « www. kriminetz. de

»Die erfahrenen Autorinnen Christine Grän und Marianne von Waldenfels wissen, wie man einen Zeitgeschichtskrimi mit hohem Identifikationspotential schreibt. Unterhaltsam und lehrreich. « Joachim Feldmann, CrimeMag

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Von claudi-1963 am 21.02.2025

Einblicke in die 70er Jahre

"Die 70er Jahre waren eine Zeit des Wandels, der Freiheit und des Fortschritts. Die Musik war berauschend, die Mode war kühn und die Menschen waren auf der Suche nach neuen Horizonten. Es war eine Ära der Liebe und des Friedens, in der Träume wahr wurden." April 1972: Bei ihrer nächtlichen Party in der Penthousewohnung stürzt die holländische Journalistin Nelie Hendriks von der Terrasse. Hat sie wirklich Selbstmord begangen oder wurde bei ihr nachgeholfen? Aber bringt sich eine Frau um und lässt ihr Kind alleine zurück? Zusammen mit ihrem Vorgesetzten, Polizeihauptkommissar Schulze, untersucht Kommissarin Clara Frings Nelies Tod. Dabei wird sie tatkräftig von ihrer Freundin Elfi Mayer, einer Journalistin bei der Bonner Zeitung, unterstützt. Die hat natürlich selbst das größte Interesse, eine gute Story zu ergattern. Verbissen bleibt Clara an ihrem ersten Fall, selbst nachdem die Akte geschlossen wird. Denn viel zu viele Ungereimtheiten geschehen rund um Nelies Tod. Doch wer war damals bei dieser Party alles dabei und hätte ein Interesse an Nelies Tod? In dem männerdominierten "Bonner Raumschiff" muss sie sich gegen Alt-Nazis, mächtige Männer aus der Politik und sogar Journalisten als Frau behaupten. Und auch in ihrem Privatleben gibt es nicht mehr viel zu lachen. Erst nach Willy Brandts Rücktritt kommt sie in ihrem Fall weiter voran. --- Meine Meinung: Ich hatte schon vermutet, dass mich bei diesem historischen Krimi relativ viel Politisches rund um die 70er Jahre erwartet. Allerdings habe ich nicht mit so vielen Einblicken in das Privatleben der Kommissarin Clara Frings gerechnet. Dadurch kommen meiner Meinung nach die Ermittlungen um ihren Tod etwas zu kurz. Überhaupt fand ich, ist dieses Buch eher ein politischer Gesellschaftsroman mit kriminellem Einfluss statt ein Krimi. Wer politisch allerdings an den 70er Jahren Interesse hat oder noch mehr erfahren möchte, der ist hier bestens aufgehoben. Allerdings war es mir an reiner Polizeiarbeit und Spannung dann doch etwas zu wenig. Dagegen erfahren wir viel über die politische Lage Bonns, Studentenproteste, RAF-Terrorismus und vor allem die schwere Lage der Frauen zu jener Zeit, die hier ausführlichst dargestellt wird. Damals gibt es noch keine Emanzipation, die Frauen sind in der Berufswelt eine Minderheit. Sie sind, wie man heute so schön sagt, das Heimchen am Herd. Ganz nach dem Motto aus diesem Buch: "Männer lieben Frauen, solange sie hübsch aussehen, hübsch daherreden und sich hübsch unterordnen." Clara Frings allerdings scheint da die Ausnahme zu sein. Sie hat es geschafft, als Kommissarin und darf nun ihren ersten Fall bearbeiten. Selbst wenn es ihrem Mann Hajo lieber wäre, dass sie ihr zweites Kind bekommt und wieder zu Hause bleibt. Jedoch will sie sich nicht mehr von einem Mann dirigieren lassen und verhütet heimlich. Genauso forsch geht sie in ihrem Beruf voran und das gegen jede Schwierigkeit vonseiten der starken Männerdomäne. Ich frage mich schon, warum damals ledige Frauen als Fräulein tituliert wurden. Nur gut, dass diese Anrede in den 70ern ebenfalls ihr Ende fand und die Frauen begannen, sich zu emanzipieren. Leider stelle ich mir unter einer hochspannenden Geschichte, wie der Klappentext bezeichnet, etwas anderes vor als dieses Buch. Von Bonn als Setting bekomme ich ebenfalls wenig zu spüren. Der Krimi könnte genauso gut in jeder anderen Stadt spielen. Lediglich weil damals Bonn noch Hauptstadt war, kann man es damit herleiten. Hervorragend dagegen sind die Recherchen der beiden Autorinnen über die damalige Zeit, die für mich allerdings nichts Neues war. Doch für jüngere Leser sind die Rückblicke in die Politik der 70er Jahre sicher interessant, nur sollte man keinen Krimi im herkömmlichen Sinne erwarten, sonst wird man enttäuscht. Darum bekommt dieses Buch von mir 3 Sterne.
Von lisbethsalander am 01.01.2025

Gut recherchierter Krimi aus den 70ern in der alten Bundesrepublik

In ihrem historischen Krimi "Das Fräulein muss sterben" legen die Autorinnen Grän und Waldenfels ein gut recherchiertes Sittenbild der frühen 70er Jahre in der alten Bundesrepublik vor. Im politischen Bonn angesiedelt ereignet sich im Penthouse einer niederländischen Journalistin ein Todesfall, Mord oder Selbstmord? Clara Frings, eine Kommissarin bei der Kriminalpolizei ermittelt, wenn auch nicht an vorderster Front, denn derart aktive Frauen waren zu dieser Zeit alles andere als angesagt und üblich. Die Protagonistin hat mit allerlei Vorurteilen zu kämpfen, nicht nur an ihrem Arbeitsplatz, sondern auch in der eigenen Familie. Das Autorenduo Grän/Waldenfels hat einen spannenden abwechslungsreichen und hochinteressanten Einblick in die damalige Gesellschaft vorgelegt, es hat mir sehr gut gefallen, dass die politische Situation der damaligen Zeit rund um Kanzler Willy Brandt, Spion Guillaume und alles, was damit zusammenhing, einen großen Teil der Handlung im Hintergrund ausgemacht hat. Ich fühlte mich gut unterhalten, und vieles, was ich aus meiner Kindheit noch im Hinterkopf hatte, lebte wieder auf. Eine unbedingte Leseempfehlung für "Das Fräulein muss sterben"!