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Produktbild: Wohnverwandtschaften | Isabel Bogdan
Produktbild: Wohnverwandtschaften | Isabel Bogdan

Wohnverwandtschaften

Roman

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Ein Roman über eine Wohngemeinschaft, in der vier Menschen unterschiedlichen Alters aus unterschiedlichen Motiven zusammenleben und feststellen: Freunde sind manchmal die bessere Familie.
Constanze zieht nach der Trennung von ihrem Lebensgefährten in die Wohngemeinschaft von Jörg, Anke und Murat. Was zunächst als Übergangslösung gedacht war, entpuppt sich als zunehmend stabil. Da ist Jörg, dem die Wohnung gehört und der eine große Reise plant; Anke, die als mittelalte Schauspielerin kaum noch gebucht wird und plötzlich nicht mehr die einzige Frau in der WG ist; und Murat, der sich einfach keine Sorgen machen will und dessen Lebenslust auf die anderen mitreißend und manchmal auch enervierend wirkt. Constanze sorgt als Neuankömmling dafür, dass sich die bisherige Tektonik gehörig verschiebt. Alle vier haben ihre eigenen Träume und Sehnsüchte und müssen sich irgendwann der Frage stellen, ob sie eine reine Zweck-WG sind oder doch die Wahlfamilie.
In diesem virtuos komponierten, lebensklugen und humorvollen Roman kommen reihum vier grundverschiedene Menschen zu Wort, die jeweils auf ihre Weise ihre Lebensentwürfe neu justieren müssen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
10. Oktober 2024
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
272
Dateigröße
2,66 MB
Autor/Autorin
Isabel Bogdan
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783462311273

Portrait

Isabel Bogdan

Isabel Bogdan, geboren 1968 in Köln, studierte Anglistik und Japanologie in Heidelberg und Tokio. Sie verfasste zahlreiche Übersetzungen, u. a. von Jane Gardam, Nick Hornby und Jonathan Safran Foer. 2011 erschien ihr erstes eigenes Buch, »Sachen machen«, bei Rowohlt, außerdem schrieb sie Kurzgeschichten in Anthologien. 2006 erhielt sie den Hamburger Förderpreis für literarische Übersetzung und 2011 den für Literatur. 2016 erschien ihr Bestsellerroman »Der Pfau« und 2019 »Laufen«. 2024 erscheint ihr neuer Roman »Wohnverwandtschaften«.

Bewertungen

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Übersicht
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Von Anonym am 11.05.2025

Ungewöhnliche WG

Ich mag ja so Mehrgenerationen-Geschichten und Found Family, sowie ungewöhnliche Freundschaften als Thema. Ich fand diese Geschichte super relevant, weil Themen wie Sozialvertrag, Alterseinsamkeit und Wohnproblematiken sehr aktuell sind und sich laut Prognose ja sogar noch zuspitzen werden. Das Buch trifft da voll den Nerv der Zeit und hat mich richtig begeistert. Die Erzählweise fand ich sehr besonders, es gab abwechselnde, beschreibende Kapitel aus der Innenansicht der einzelnen Figuren und dazwischen fast schon szenisch aufgebaute Kapitel rund um die Gespräche, die geführt werden. Es ist eine super schön, herzerwärmende Geschichte, voller Menschlichkeit, Verletzlichkeit und Nähe. Ich finde diese Geschichte zeigt sehr gut, was wirklich wichtig ist und worauf es ankommt im Leben. Ich mochte es, wie unterschiedlich die Figuren angelegt waren, was ihre jeweiligen Lebenssituationen, Sorgen und familiären Hintergrunde angelangt. Dadurch wird ein großes Spektrum an Themen abgesteckt, in denen sich auch der Leser gut wiederfinden kann. Die Figuren ist authentisch und nahbar angelegt, ich fand es schön, dass es auch mal Unstimmigkeiten und Reibungen geben konnte ohne überzudramatisieren. Es waren tolle, menschliche Alltagsszenen damit, nachvollziehbare Emotionen und der ganz normale Wahnsinn. Hat mir gut gefallen, lädt zum Nachdenken über die eigene Wohn- und Lebenssituation ein und am Ende war ich ganz schön traurig. Tolles Buch
Von Bellis-Perennis am 27.02.2025

Netter Roman für Zwischendurch

Murat, Jörg und Anke wohnen schon eine Weile gemeinsam in der Hamburger WG, als Zahnärztin Constanze, nach der Trennung von ihrem Mann einzieht. Für Constanze soll die WG nur ein Provisiorium sein. Zunächst sind die vier eher eine Zweckgemeinschaft. Sie sind unterschiedlichen Alters und befinden sich in völlig grundverschiedenen Lebensphasen. Allerdings scheint genau deswegen zwischen ihnen eine Freundschaft mit all ihren Höhen und Tiefen entstanden zu sein. Die schleichend beginnende Demenz von Wohnungseigentümer Jörg stellt die WG zunehmend vor Probleme. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der vier WG-BewohnerInnen erzählt. Das macht den Charme dieses Romans aus. Geschickt und einfühlsam geht Autorin Isabel Bogdan mit dem Thema Demenz um. Allerdings fehlt mir das gewisse Etwas. In Österreich heißt es, ein Provisorium hielte 100 Jahre. Das sehe ich nicht ganz. Ich habe von Isabel Bogdan vor einiger Zeit Mein Helgoland gelesen, das mir wesentlich besser gefallen hat. Allerdings ist diese Hommage an Helgoland natürlich ein anderes Genre. Fazit: Ein netter Roman für Zwischendurch, der die Vorteile einer Wohnverwandtschaft gegenüber einer richtigen Verwandtschaft aufzeigt. Gerne gebe ich hier 3 Sterne.