Snowflakes and Heartbeats

Das wunderschöne Cover gefällt mir mit den Pastellfarben sehr gut und es verspricht eine winterliche Geschichte. Es geht um die drei Geschwister Owen, Emma und Nora, die dieses Jahr das erste Weihnachtsfest ohne ihre Eltern verbringen, die bei einem Unfall ums Leben gekommen sind. Trotzdem möchten sie ihre Tradition aufrecht erhalten und wie jedes Jahr in der Familienlodge in Maine feiern. Doch leider können sie aufgrund des Wetters nicht fliegen und lassen sich von Owen's bestem Freund Sam in seinem alten Bulli fahren. Auch noch mit am Start: Liv, die Owen von seinem Flug aus London kennengelernt hat und Alexander, ein Tramper, der sein Leben auf Instagram zeigt und den Sam, Nora und Emma an einer Raststätte kennengelernt haben. Zu sechst machen sie sich auf den Weg, der einige Überraschungen bereithält. Ich fand die Geschichte super für die Vorweihnachstzeit, jeweils eine Autorin schreibt aus der Perspektive von einem der drei Geschwister. Dieses Konzept fand ich sehr spannend, es hat sich angefühlt, als würde jede Autorin der jeweiligen Figur einen gewissen Charakter verleihen. Jeder bekommt eine Liebesgeschichte, ob Opposites Attract, Brother's Best Friend oder Crush at First Sight, in diesem Buch ist für jeden etwas dabei. Sie Geschichte ist nicht nur locker leicht, es gibt auch immer wieder tiefgründige Dialoge, in denen die drei ihre Trauer rund um ihre Eltern verarbeiten. Ich mochte die Geschichte total gerne, es war vom Konzept her mal was Neues und ich hatte Spaß beim Lesen. Ich kann die Geschichte auf jeden Fall für die Vorweihnachstzeit empfehlen.

Snowflakes and Heartbeats ist eine gefühlvolle New-Adult-Story und eine Gemeinschaftsarbeit der drei Autorinnen Tonia Krüger, Leonie Lastella und Valentina Fast. Weihnachten steht vor der Tür, aber für die drei Geschwister Owen, Emma und Nora ist dieses Jahr alles anders. Nach dem tragischen Unfalltod ihrer Eltern soll wenigstens das Weihnachtsfest den alten Traditionen folgen und in der Familienlodge in Maine gefeiert werden. Trotz aller Hindernisse schaffen es alle drei, halbwegs pünktlich am Bostoner Flughafen einzutreffen. Doch ein heftiger Eisregen macht alle Pläne zunichte. Zum Glück ist Owens bester Freund Sam vor Ort, der die Geschwister und die zwei Zufallsbekanntschaften Liv und Alexander mit nach Maine nehmen kann. Aber der unfreiwillige Roadtrip lässt die Katastrophen leider nicht abreißen, während sich die Geschwister und ihre Mitreisenden sich ihren verborgensten Gefühlen stellen müssen. Ich habe schon einige Bücher der drei Autorinnen gelesen und mag sie sehr gern. Der lockere und leichte Schreibstil liest sich sehr gut und die Perspektiven wechseln zwischen den Geschwistern Owen, Emma und Nora. Auf ihnen und ihren Gefühlen liegt definitiv der Fokus, aber ich wäre auch nicht traurig gewesen, wenn man ab und zu die direkte Sichtweise von Liv, Alex oder Sam gehört hätte, die ja auch wichtige Charaktere sind. So hell und strahlend wie das Cover ist die dazugehörige Story nicht unbedingt. Das meine ich keinesfalls kritisch, denn ich fand die Umsetzung absolut großartig. Alle Charaktere haben deutliche Ecken und Kanten und sind alles andere als perfekt. Es werden sehr berührende und aufwühlende Themen angesprochen, die teils zu Anfang schon offensichtlich sind, oder sich im Laufe der Handlung entwickeln. Es geht also ganz tief unter die Haut, obwohl es auch witzige und leichte Momente gibt. Die Darstellung von Verlust und Trauer, sowie der unterschiedliche Umgang damit, ist für mich glaubwürdig und sensibel gelungen. Ich gebe zu, dass ich manche Charaktere lieber mochte als andere. Aber gerade die Entwicklung der anfangs nicht so sympathischen Figuren, hat mich insgesamt überzeugt. Der weihnachtliche Roadtrip führt alle an ihre Grenzen, doch er gibt auch Hoffnung und Heilung. Mein Fazit: Ich gebe eine ganz klare Leseempfehlung!