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Produktbild: Die Herde | Thilo Winter
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Die Herde

Thriller

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Buch (kartoniert)
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18,00 €inkl. Mwst.
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Im gebirgigen Südwesten Chinas verlassen fünfzehn asiatische Elefanten ihr Revier und beginnen eine Wanderung nach Norden. Niemand weiß, wohin die Tiere unterwegs sind. Die Bilder der wandernden Giganten gehen um die Welt. Die anfängliche Faszination schlägt in Entsetzen um, als die Elefanten auf ihrer Route Häuser zerstören und Menschen angreifen. Der schwedische Zoologe Peter Danielsson erkennt darin ein Alarmzeichen, doch seine Warnungen bleiben ungehört. Stattdessen wird eine Großwildjagd organisiert, um dem Spuk ein Ende zu machen. Bis plötzlich überall auf der Welt Tiere beginnen, sich bedrohlich zu verhalten . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
28. Februar 2025
Sprache
deutsch
Auflage
1. Aufl. 2025
Seitenanzahl
445
Autor/Autorin
Thilo Winter
Verlag/Hersteller
Originalsprache
deutsch
Produktart
kartoniert
Gewicht
522 g
Größe (L/B/H)
212/134/37 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783757700676

Portrait

Thilo Winter

Thilo Winter ist ein deutscher Schriftsteller und Wissenschaftsjournalist. Seine Reportagen berichten über den Einsatz von Gentechnik in der Archäologie, über die Anpassung von Tieren an die Welt der Menschen und über die Suche nach den ältesten Bakterien der Erde. Winter arbeitet u. a. für SPIEGEL GESCHICHTE, BILD DER WISSENSCHAFT und SPEKRUM DER WISSENSCHAFT. Er studierte Ur- und Frühgeschichte, Klassische Archäologie und Ethnologie.

Pressestimmen

"Mords-Safari . . . Spannend bis zur letzten Seite." WAZ, 25. März 2025"Thilo Winter gestaltet aus realen Vorlagen einen phantasiereichen Plot, der Nervenkitzel garantiert. Die vielschichtige Handlung, der geschliffene Sprachstil und die unverwechselbaren Charaktere machen den Thriller zu einem atemberaubenden Leseerlebnis." Münsterland Zeitung, 8. März 2025"Thilo Winter schafft es, wissenschaftliche Fakten und reale Ereignisse mit fiktionalen Elementen zu vermischen und zu einer spannenden Story zusammenzuführen." Petra Samani, Buchblinzler Blog, 14. April 2025"Thilo Winter schafft es, mit seinen fundiert recherchierten und hochspannend inszenierten Wissenschaftskrimis immer wieder zu fesseln. [. . .] Hochspannend und sehr aktuell. Ruhr Nachrichten, 25. Juni 2025

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Von Frechdachs am 18.03.2025

Unsere (H)Erde außer Rand und Band

"Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan." (1. Mose 1,28) Mir persönlich fiel beim Lesen von Thilo Winters neuem Thriller "DIE HERDE" dann ziemlich schnell das o.g. biblische Sprichwort ein, das denke ich sehr passend zum Plot im Buch ist. Anfangs präsentierte Winter eine außerordentliche Gemengelage, die mich sehr schnell in den leserischen Bann zog. Er verknüpft dabei dann real existierende Geschehnisse, die ausgebüchste Elefantenherde, mit Thrillerfiktion und kombiniert diese nach seinem ganz persönlichen Gusto. Ob sich der Lübbe-Verlag allerdings einen Gefallen getan hat, Winters neues Buch als Thriller zu klassifizieren mag ich bezweifeln? Für mich mäandert die ganze Story nach dem sehr starken Entrée einfach so vor sich hin - egal welchen Erzählstrang ich genauer betrachte. Winter biegt meiner Meinung nach leider einige Male falsch ab und zieht beispielsweise die abenteuerliche Story rund um Abel in Mexiko unnötig in die Länge Auch die unterschiedlichen Protagonisten sind mir mitunter zu stereotyp dargestellt und einige auch unheimlich überzeichnet. Ganz ehrlich bin ich nach dem Schmökern des selbst ernannten "Thrillers" etwas unentschieden und hätte mir rückblickend sehr viel mehr "Lametta" erwartet. Rückblickend konnte Winter mich nie richtig an die Handlung wie auch an die unterschiedlich Handelnden binden, als ich das persönlich bei Thrillern erwarte. Ich bin quasi so die ganze Story daneben hergelaufen und habe die Story verfolgt - nicht mehr und auch nicht weniger. Die Nähe hat mir persönlich leider durchweg gefehlt auch die Tiefe der unterschiedlichen Charakteren ging für mich zu stark unter. Das Werk liest sich, durch die andauernden Perspektivwechsel, unheimlich kurzweilig. Die Eingangssequenz mit dem Mondfest und dem Pressetermin zum Staudammprojekt hatte mich ein ganz anderes Szenario erwarten lassen. Gut 3/4 des Plots ist man dann irgendwie gefangen, ohne überhaupt einen blassen Schimmer zu haben und ich fragte mich persönlich dann auch, was Winter damit eigentlich genau bezweckt. Richtige Spannungs- und Thrillmomente muss man quasi mit der Lupe suchen, obwohl zum Grande Finale sich die Situation dann fast förmlich überschlägt. Eigentlich wären dafür dann die vorherigen Seiten reserviert gewesen. Ich selbst bin jetzt nicht wirklich zartbesaitet, aber die Gewalt-Eskalation ganz zum Schluss hätte ich persönlich so nicht gebraucht und auch nicht so erwartet. Zum Teil hudelt der Autor dann zum Schluss hin und stellt den Leser dann fast vor vollendete Tatsachen, die für die Exzesse der Tiere verantwortlich sein sollen. Also wenn ich schon Tags wie Wissenschaftsthriller, Ökothriller und dergleichen verwende erwarte ich hier bereits sehr viel früher dann entsprechendes Material. Teils kam mir der Schluss wie eine Black-Box vor, nur um innerhalb einer kurzen Schluss-Sequenz alles aufgelöst zu bekommen. Dort wird dann einfach mal innerhalb kürzester Zeit das vorherige mysteriöse Rätsel aufgelöst. Wie beispielsweise das dafür zugrundeliegende Sediment in Mexiko geborgen wurde spielt auf einmal leider keine Rolle mehr und geht komplett unter. Die ganzen "Indiana-Jones-Momente" rund um Abel in Mexiko überstrahlten für mich den ganzen vorherigen Plot, ohne dass es für mich wirklich spannend gewesen ist. Generell steckt im Plot nach meiner Meinung sehr viel Potenzial, das der Autor dann leider nach meinem ganz persönlichen Geschmack leider nie zu heben vermag. Er geht mir persönlich viel zu wenig bei bestimmten Themen dann in die Tiefe, reißt allerdings auf der anderen Seite sehr viele interessante Themen an, die er dann nur sehr oberflächlich abhandelt. Genau hier wäre dann vielleicht weniger mehr gewesen. Bei mir hat der "Thriller" so in dieser Form leider nicht gezündet und wird daher auch nicht weiter im Gedächtnis bleiben.
Von Edna am 14.03.2025

Die Folgen menschlichen Handelns

In "die Herde" betrachtet Thilo Winter erneut Konflikte zwischen Mensch und Natur und wieder einmal ist der Schreibstil von der ersten Seite an sehr fesselnd. In China verlässt eine Elefantenherde ihr Revier. Auf ihrer Wanderung quer durchs Land, zerstört die Herde Felder und Ortschaften. Zoologe und Aktivist Peter versucht mit der chinesischen Ingenieurin Sui die Tiere vor den Behörden und skrupellosen Jägern zu schützen. Auch in anderen Teilen der Welt verhalten sich Tiere ungewöhnlich. Winters Schreibstil wirkt auch in diesem Buch wieder wie ein geschriebener Actionfilm. Die fesselnde Erzählweise, die kurzen Kapitel sowie die wechselnden Blickwinkel lesen sich flüssig und kurzweilig. Die Mischung aus Realitätsnähe, Gesellschaftskritik und Abenteuer lässt mitfiebern und regt zum Nachdenken an. Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet und wirken sympathisch, wenn auch nicht immer nachvollziehbar. Die Nebenfiguren wirken im Gegensatz flacher und stereotyp. Die Handlung selbst ist sowohl spannend und faszinierend als auch tragisch. Das Rätsel um die Elefanten und anderen Tiere wird gleich zu Anfang aufgeworfen und erst ganz zum Schluss geklärt. Die Auflösung wirkt etwas überhastet. Die Ursache selbst ist wissenschaftlich plausibel, wurde aber nur kurz abgehandelt. Hier hätte ich mir gewünscht, direkt im Geschehen dabei zu sein, statt eine nacherzählte Erklärung zu erhalten. Insgesamt hat mir das Buch, wie seine Vorgänger, sehr gut gefallen. Wie immer bei Winter gibt es einen Bezug zum Verhältnis Mensch und Natur, das über allem steht. Und auch wenn es nur eine Geschichte ist, zeigt es doch die Folgen des menschlichen Eingriffs in die Natur.
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