[Chacón] erzählt von Hortensia, hochschwanger und zum Tod verurteilt, und den Frauen, die im Gefängnis eingesperrt sind. Erzählt von den Grausamkeiten, dem Hunger, den schlimmen hygienischen Bedingungen. Erzählt von den Familien, von der Sehnsucht nach den Eltern, den Geliebten, den Kindern. Erzählt aber auch von der Solidarität und Freundschaft untereinander. Chacón gelingt es auf beeindruckende Art diese historischen Ereignisse in Literatur umzusetzen. Ein erschütternder Roman (Anke Schmeier / @ankeschmeier auf Instagram)
Wie schon in Fandango im Schnee thematisiert D. Chacón auch hier den Spanischen Bürgerkrieg, diesmal ganz aus der Sicht von Frauen. Sie hat dafür Zeitzeuginnen interviewt, daraus entstand ein authentisches und erschreckendes Bild einer Zeit, die in Spanien weiter nachwirkt und erst langsam aufgearbeitet wird. (ekz. bibliotheksservice)