Der Schreibstil ist locker, flüssig und humorvoll und aus Lucys Sicht geschrieben.
Lucy Barlow ist ein Medium und die einzige menschliche Frau in der Paranormal Investigation Unit. Dieses Sonderkommando ist eine Polizei-Einheit, die sich mit übernatürlichen Wesen beschäftigt. Sie ist ganz allein als frisch beförderte Detective nach New Orleans gekommen.
Sie findet ihre erste Freundin in dem Geist, der in ihrer Wohnung lebt. Sie ist offen, humorvoll, warmherzig, lebensfroh und optimistisch. Sie versucht sich durch ihre mutige, aber auch etwas impulsive Art in der Welt voller übernatürlicher Wesen zu behaupten.
Kieran Davenport ist Lucys direkter Vorgesetzter: Chef bei der PIU. Er ist Halb-Vampir und wirkt auf den ersten Blick streng, diszipliniert, kühl und kontrolliert. Hinter seinem Pflichtsinn und seiner teilweise ruppigen Art, versucht er Teile seiner Vergangenheit und seine wahre Identität zu verstecken. Wobei er eigentlich loyal und sehr beschützend ist.
Es gibt noch weitere übernatürliche Wesen, wie Werwölfe, Hexen oder Geister, die unterschiedliche Einstellungen den Menschen gegenüber haben.
Lucy entwickelt Gefühle für ihren Chef, ist sich aber unsicher, wie viel sie ihm wirklich glauben kann. Es entsteht eine starke, aber komplizierte Anziehung. Dazu spitzt sich ein Konflikt in der Unterwelt zu. Die Ermittlungen laufen nicht, wie sie es sich vorstellen, wodurch sich im Team und untereinander Spannungen bilden.
Kann sie sich auf ihre Gefühle einlassen? Was erfährt sie über Kieran? Und wird sich das Wissen auf ihre Gefühle auswirken? Werden Sie den Fall lösen?
Ich finde die Story sehr nett für zwischendurch. Sie hat mich nicht vollständig gepackt, aber auch nicht ganz kalt gelassen. Lucy finde ich als Charakter wirklich nett man kann sich gut in sie hineinversetzen und sie sich als Freundin vorstellen.
Kieran scheint auf den ersten Blick ein Arsch eine Redflag zu sein, doch das ändert sich im Laufe der Story.
Grayson finde ich als männlichen Protagonisten allerdings ansprechender und netter.
Die schnelle Vertrautheit zwischen den verschiedenen Protagonisten empfand ich anfangs etwas irritierend aber manchmal passt es einfach, wenn auch nur freundschaftlich.
Die Handlung finde ich auch echt spannend bis kurz vorm Ende weiß man nicht, wer der Bösewicht ist, und auch dann gibt es noch reichlich Konflikte und spannende Auseinandersetzungen.
Das Ende hätte ruhig noch ein bisschen weiter ausgeschmückt werden können, aber im Grunde war es ein passendes Ende für die Geschichte.
Fazit: Fangs and Claws ist ein in sich abgeschlossener Einzelband perfekt für zwischendurch.