Inhalt: Als Timo, Jasper, Khadra, Fabio und Daria kurz nach ihrem Abi beschließen, gemeinsam wandern zu gehen, glauben sie eine entspannte Zeit mit Freunden vor sich zu haben. Doch ihre Pläne werden durch eine Schlammlawine zerstört, die ihnen nicht nur ihre Ausrüstung raubt, sondern auch Timo schwer verletzt. Hilfe erhofft sich die Gruppe von dem Besitzer einer einsamen Jagdhütte. Doch Prepper Ragnar, der gerade ein Survivaltraining veranstaltet hat ganz andere Pläne mit den Eindringlingen. Und als ein Fluchtversuch scheitert, wird die Lage richtig bedrohlich.
Meinung: Cover und Klappentext sind ansprechend und der Schreibstil ist locker und gut gemacht. Erzählt wird aus den Blinkwinkeln der fünf Freunde und von Ragnar, sodass man einen Einblick in die verschiedenen Ansichten und Gedanken der Charaktere bekommt. Dadurch lernt man zwar jeden etwas kennen, allerdings wurde ich mit keinem von ihnen richtig warm. Hin und wieder waren mir einige Figuren sogar richtig unsympathisch und damit meine ich nicht nur Ragnar, der im Laufe des Buches immer fanatischer wird.
Die Geschichte ist größtenteils spannend, die Lage spitzt sich immer mehr zu und es gab die eine oder andere Situation, mit der ich so nicht gerechnet hätte.
Außerdem bergen die verschiedenen Ansichten der Protagonisten großes Konfliktpotential, das sich das eine oder andere Mal entlädt und die Wildnis an sich birgt ihre ganz eigenen Gefahren.
Ich habe mich hier gut unterhalten gefühlt, hätte aber gerne eine Figur gehabt, die ich richtig gemocht hätte, damit ich noch besser mitfiebern hätte können. Trotzdem habe ich die Geschichte gerne gelesen und hatte ein paar schöne Stunden mit dem Buch.
Fazit: Zu 100 % konnte mich das Buch zwar nicht überzeugen, aber ich fand es dennoch lesenswert.