Scott ohne Yuna und Yuna ohne Scott wäre schwer vorstellbar gewesen. Bei zu diesem einen Tag vor 5 Jahren, als Yuna Alaska verlassen hat. Als sie nun zurückkommt, sind die Dinge nicht mehr die selben. Und Yuna und Scott müssen sich fragen, ob die Zeit wohl alle Wunden heilt.
Zurück an dem Ort, an dem die Natur noch den Ton angibt und die Mitglieder der Coast Guard Tag um Tag versuchen, ihr Blatt möglichst gut zu verkaufen.
Ich habe mich gefreut, wieder auf dem Stützpunkt zu landen, denn wenn man Band 1 kennt, trifft man hier nicht nur bekannte Charaktere, sondern erhält auch Antworten auf Fragen, die eher zwischen den Zeilen standen und quasi Gesichter zu Namen.
Insbesondere die Familienbande werden hier nochmal aufgegriffen und intensiviert.
Scott kann man ja eigentlich nur lieben und er zeigt hier im Rampenlicht die gleichen Qualitäten.
Yuna macht einem die Sympathie nicht so leicht, mit ihren Motiven muss man sich intensiver auseinandersetzen, aber auch sie passt perfekt in die "Crew".
Mir hat auch die generationenübergreifende Geschichte hier gut gefallen und irgendwie hatte ich öfter mal die Assoziation Puzzle, denn mit jeder neuen Information erhellt sich ein Teil vom großen Ganzen.
Generell kann man die Bände wohl unabhängig lesen, ich würde aber empfehlen beim Vorgänger zu starten, damit eben dieses Puzzle bestmöglich funktioniert.
Auch die Tiefe der Story orientiert sich an der Messlatte von Band 1 und enttäuscht nicht.
Eine Empfehlung für die, die bei Gefühlen auf die ganze Farbpalette setzen, auch wenn es manchmal wehtut.