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Produktbild: Sohn ohne Vater | Feridun Zaimoglu
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Sohn ohne Vater

Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2025

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Die unvergessliche Reise eines trauernden Sohns zum Grab des Vaters

»Sohn ohne Vater« erzählt auf mitreißende, eindringliche Weise von einem trauernden Sohn, vom Zusammenhalt einer Familie, der trügerischen Erinnerung und einer Reise in ein fremdes Land - zur Mutter und zum toten Vater.

Es ist früh am Morgen, als die Mutter anruft, um ihm zu sagen, dass sein Vater gestorben ist. Der Erzähler weiß nicht, was er tun soll. Er ist allein in seinem Schmerz. Wer kann ihm helfen, wer ihn trösten? Nach und nach wird ihm klar: Er muss in die Türkei. Er muss zu seiner Mutter, muss sie stützen - und am Grab des Vaters stehen, um sich von ihm verabschieden zu können.

Der Erzähler, ein Schriftsteller aus Kiel, leidet unter Flugangst. Er bittet zwei Freunde, ihn mit dem Wohnmobil mitzunehmen. Gemeinsam planen sie die Reise: über Linz, Szeged und Edirne bis nach Edremit und zurück. Über fünftausend Kilometer. Es ist der Beginn eines abenteuerlichen, fiebrigen Roadtrips quer durch Europa, der geprägt ist von den flirrenden Erinnerungen an den Vater und seine vielen Leben: an den Ehemann, an den Akkordarbeiter, an den Geschichtenerzähler oder den Siebzigjährigen, dessen gefärbte Koteletten eine ganze Feriensiedlung in Aufruhr versetzen konnten.

Mit seinem neuen Roman stellt sich Feridun Zaimoglu die Frage, wie wir jene erinnern, die uns am nächsten stehen und uns doch manchmal seltsam fremd erscheinen, die uns lieben und prägen, um die wir uns sorgen - und die wir trotz allem irgendwann einmal gehen lassen müssen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
13. Februar 2025
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
288
Autor/Autorin
Feridun Zaimoglu
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
402 g
Größe (L/B/H)
207/134/35 mm
ISBN
9783462005882

Portrait

Feridun Zaimoglu

Feridun Zaimoglu, geboren 1964, lebt seit seinem sechsten Lebensmonat in Deutschland. Er studierte Kunst und Medizin in Kiel, wo er seitdem als Schriftsteller, Drehbuchautor und Dramatiker arbeitet. Für sein Schreiben wurde er vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Walter Kempowski Preis 2025. Nach »Leyla«, »Liebesbrand«, »Siebentürmeviertel«, »Evangelio«, »Die Geschichte der Frau« und »Bewältigung« erschien zuletzt sein Roman »Sohn ohne Vater«.


Pressestimmen

»Alles wahr, wenn auch auf ganz besondere Art: Feridun Zaimoglus Roman Sohn ohne Vater ist ein Fabulierkunstwerk, zusammengehalten vom Handlungsfaden einer phantasmagorischen Trauerreise in den Süden. « Wolfgang Schneider, FAZ

»Familienroman, Erinnerungsroman, Roadroman (. . .) Das alles erzählt Feridun Zaimoglu mittels einer Sprache, auf die er ein ganz ureigenes Patent besitzt. « Gerrit Bartels, Der Tagesspiegel

»Ein grandioses Stück Literatur. « Susanne Schramm, Aachener Zeitung

»ein sehr persönliches Buch und ein ganz großartiges« Susan Vahabzadeh, Süddeutsche Zeitung

»ein fabulöser Roman« Alexander Solloch, NDR Kultur

»Feridun Zaimoglus Roman besticht durch große Fabulierlust und müsste jeden orientalischen Geschichtenerzähler vor Neid erblassen lassen. « Hamburger Morgenpost

»Der Reisebericht ist von Erinnerungsbildern durchsetzt, als sei der trauernde Erzähler selbst ein Sterbender, vor dem das Leben im Zeitraffer noch einmal vorbeizieht. « Ronald Düker, Die Zeit Literatur

»Zaimoglu [entgeht] einer wohlfeilen Betroffenheit, doch gerade durch ihre expressive Darstellung wirken die großen Gefühle, die in kühnen Bildern benannt werden, tatsächlich aufrichtig. « Thomas Schaefer, Die Rheinpfalz

»[. . .] eine mitreißende Lektüre mit hohem Identifikationspotenzial, von atemberaubender Trauer, heiterer Melancholie und lustvoller Überzeichnung der Wirklichkeit politische Risiken und Nebenwirkungen inklusive. « Cornelia Zetzsche, Münchner Feuilleton

»Feidrun Zaimoglu hat diesen ureigenen Ton, der sprachliche Verschlingungen und glasklare Beschreibung höchst produktiv zusammenbringt. « Kölner Stadtanzeiger

»Erneut erzählt Zaimoglu sprachgewaltig, doch demütiger als sonst. Denn die abenteuerliche Fahrt bietet Gelegenheiten für große Gedanken - und für kleine. « tip Berlin

»So ist das Buch [. . .] zu einer ergreifenden Liebeserklärung an die Mutter geworden, die nun allein in der Welt steht und den Sohn nicht zurückhält. « Sigrid Brinkmann, Deutschlandfunk Büchermarkt

»Ein Roman, der auf mitreißende Weise vom Schicksal einer Familie erzählt, und vom trauernden Sohn, der zum Grab des Vaters reist. « Katja Weise, NDR Kultur Kultur à la carte

»Eine Geschichte, die von Trauer und Aufbruch erzählt, denn dieser Roman ist beides: Schmerzensbuch und flirrendes Roadmovie. « Katja Weise, NDR Kultur

»Diese Bandbreite zwischen Trauer und Komik und der Brückenschlag zwischen tatsächlicher Biografie und empfundenem Leben machen Sohn ohne Vater zu einem ganz grandiosen Stück Literatur. « Susanne Schramm, Kölnische Rundschau

»Dieses liebevolle, facettenreiche Vater-Porträt hat etwas Traumhaftes, Rauschhaftes und durchaus Komisches. « Barbara Beer, Kurier

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Von Herr Palomar am 20.08.2025

Vaterporträt

Feridun Zaimoglu hat ein Vaterproträt geschriben. Davon gibt es viele in der Literatur, aber Zaimoglus Buch hat mich angesprichen, weil er gängige Klischees und pure Gefühligkeit meidet. Zu Beginn bekommt der Protagonist einen Anruf aus der Türkei. Seine Mutter teilt ihm mit, dass sein Vater gestorben ist. In den sechziger Jahren war die Familie als Gastarbeiter nach Deutschland gekommen. Der Erzähler beschließt, mit einem Wohnmobil in die Türkei zu seiner Mutter zu reisen. Das ist eine lange Reise. Immer wieder sind Erinnerungen an den Vater in den Plot integriert. Auch die Trauer ist spürbar. Zaimoglu hat seinen eigenen Erzählton. Dass prägt das Buch mit. Das B uch ist auf der Longlist des deutschen Buchpreis 2025. Es ist ein gutes Buch, aber vauch ein verhaltenes. Daher vermute ich, dass Sohn ohne Vater es nicht auf die Shortlist schaffen wird. Sollte ich mich irren, würde ich mich freuen, den Zaimoglus Erzählton ist grandios.
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