Meine Meinung:
Die Blütezeit der Séancen war in der Zeit zwischen 1850 und 1890. Die Sitzungen waren sehr beliebt, obwohl viele auch sehr skeptisch waren. Kriminalrat Gustav Heller glaubt nicht an Geister, muss sich aber im August 1881 damit beschäftigen. Denn in einer alten Villa kommt nach einer Séance, zu der Adele Blumfeld eingeladen hat, ein Teilnehmer ums Leben. Es passieren weitere mysteriöse Dinge, die Heller sich nicht so richtig erklären kann. Sein Assistent Schrumm allerdings glaubt an Geister und leider ist er nicht der einzige im Umfeld von Heller.
Da ich natürlich mit Gustav Heller einer Meinung war, wollte ich auf jeden Fall wissen, was hinter allem steckt, deshalb fühlte ich mich sehr an das Buch gefesselt. Der Autor hat es ja für alle Beteiligten sehr gruselig werden lassen. Aber da musste mehr sein. Nach und nach bekommen Heller und Schrumm vieles heraus. Wobei die Ermittlungsarbeit besonders für Schrumm eine große Herausforderung ist und es für Heller dramatisch gefährlich wird. Nebenbei habe ich außerdem einiges über das Familienleben von Heller erfahren und war dabei, als er Schrumm vor seinen persönlichen Geistern gerettet hat. Darauf möchte ich nun aber nicht genauer eingehen, weil ich sonst zuviel verraten würde.
Fazit:
Ein gelungener historischer Krimi, der mich sehr gut unterhalten hat. Gerne gebe ich deshalb eine Leseempfehlung.