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Produktbild: Vergiss mich | Alex Schulman
Produktbild: Vergiss mich | Alex Schulman

Vergiss mich

»Ein großartiges Buch, das ich jedem empfehle!« Christine Westermann

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»Wann hat jemals ein Romancier derart offen und wahrhaftig über die Liebe eines Mannes zu seiner Mutter geschrieben? Das ergreifendste Buch dieses Jahres, wenn nicht gar seit sehr langer Zeit! « Björn Hayer, Cicero
Es ist Sommer. Alex Schulman kommt ins Landhaus seiner Mutter, um sie davon abzuhalten, sich zu Tode zu trinken. Und sie zu überzeugen, sich in eine Entzugsklinik einzuweisen. Und er fragt sich: Was genau ist passiert, wie ist aus der schillernden, liebevollen Mutter dieses geisterhafte Wrack geworden? In Erinnerungen erzählt Alex Schulman vom Auseinanderbrechen der Beziehung zwischen Mutter und Sohn und vom verzweifelten Versuch des erwachsenen Kindes, ihr die Hand zu reichen, als die Kluft zwischen ihnen am größten ist.
Eine ergreifende Erzählung von der Liebe eines Kindes zu seiner Mutter, über Co-Abhängigkeit, Sehnsucht und das Bedürfnis nach Versöhnung.
Die autobiographische Vorlage zum SPIEGEL-Bestseller >Die Überlebenden<.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. Mai 2025
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
256
Dateigröße
0,80 MB
Autor/Autorin
Alex Schulman
Übersetzung
Hanna Granz
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783423447195

Portrait

Alex Schulman

Alex Schulman, geboren 1976, ist einer der populärsten schwedischen Schriftsteller. Sein Roman >Die Überlebenden<, 2021 bei dtv erschienen, wurde in 30 Sprachen übersetzt. Mit >Verbrenn all meine Briefe<, bei dtv 2022, gelang ihm in Schweden 2018 der Durchbruch als literarischer Autor.

Pressestimmen

Ein tröstliches Buch. Elke Heidenreich, Kölner Stadt-Anzeiger

Für alle, die ein Buch lesen wollen, das zutiefst ehrlich ist und beim Lesen sehr berühren kann. Christine Westermann, WDR 2

Ein ungeheuer lehrreiches Buch, durchzogen von seelischer Versehrtheit und Liebe. Freundin

Wann hat jemals ein Romancier derart offen und wahrhaftig über die Liebe eines Mannes zu seiner Mutter geschrieben? (. . .) Das ergreifendste Buch dieses Jahres, wenn nicht gar seit sehr langer Zeit! Björn Hayer, Cicero

So wie Alex Schulman diese Familiengeschichte aufarbeitet, wird kein anklagendes, sondern ein sehr tröstliches Buch daraus. Denn über allem Kummer leuchtet die Liebe. Elke Heidenreich, Bunte

So ehrlich und ergreifend ( ), dass es dem Leser fast das Herz zerreißt. Tanja Ochs, Heilbronner Stimme

Alex Schulman hat nichts beschönigt in dieser eindrucksvollen Autobiografie Petra Pluwatsch, Frankfurter Rundschau

Wie nervenberührend er Lebensläufe in Worte fasst, wissen wir spätestens seit Werken wie Verbrenn all meine Briefe . Dieser Feingeist des direkten Ausdrucks lässt den Leser aufhorchen und zugleich auf die innere Stimme hören. Nürnberger Zeitung

Schulmans Sprache ist archaisch. Sie erklärt das Innerste, ohne sich in Analysen zu verheddern. Ein Buch, das trotz der Schwere die Zuversicht weckt. Jan Sting, Kölnische Rundschau

Welch' berührende Geschichte so schön, so fesselnd und manchmal auch so traurig, dass sie einem das Herz zu zerreißen droht. Horst Stellmacher, Sonntag-EXPRESS

Schulman gelingt es, die Beziehung zur hassgeliebten Mutter aufzuarbeiten und dabei universelle Beziehungssysteme offenzulegen. Sein intimer Roman lehrt uns, die eigene Herkunft anzunehmen. Katja Kraft, Münchner Merkur

Dramaturgisch gekonnt schaltet Alex Schulman in die Rahmenhandlung Szenen aus der Kindheit ein und evoziert in suggestiven Sätzen seine Erinnerungen. Welf Grombacher, Rheinische Post

In der Tradition nordischer Seelenerklärer, wie des schwedischen Filmregisseurs Ingmar Bergman oder des norwegischen Autors Karl Ove Knausgård, hat Schulman eine bittersüße Geschichte über das Verschwinden einer Kindheit verfasst. Manfred Hitzeroth, Oberhessische Presse

In diesem Buch geht es um alles. Vergiss mich ist kein Buch, das man nach der Lektüre weglegt und einfach zur Tagesordnung übergeht. Es arbeitet weiter in einem, reißt am Herzen, zieht an der Seele. Es ist zutiefst menschlich und am Ende möchte man beide in die Arme nehmen: den kleinen Alex und seine Mutter. Katja Eßbach, NDR Kultur, Neue Bücher

So schmerzhaft und berührend diese Suche auch ist, auf die uns Alex Schulman hier mitnimmt, so hat sie doch auch etwas Tröstliches. Denn dabei wird klar: Verdrängen ist keine Lösung. Hinschauen kann helfen, sich heute besser zu verstehen. Georg Gruber, Deutschlandfunk Kultur, Lesart

Das muss man absolut herzzerreißend finden. Eine fesselnde Lektüre. Thomas Andre, Hamburger Abendblatt

Keiner schreibt so authentisch über kindliche Beschädigungen wie Alex Schulman. Welf Grombacher, Galore

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Von SimoneF am 24.06.2025

Ein Leben in Co-Abhängigkeit

In Vergiss mich schreibt Alex Schulman über die Alkoholsucht seiner Mutter Lisette Schulman, die seine Kindheit und Jugend geprägt hat und ihn auch als Erwachsenen nicht loslässt. Über 30 Jahre hat es gedauert, bis Alex Schulman seine Mutter auf ihren Alkoholismus anspricht. Lisette blockt daraufhin komplett ab und die Mutter-Sohn-Beziehung droht daran zu zerbrechen. Sehr einfühlsam beschreibt Alex Schulman seine Gefühlswelt, seine Ängste, Sorgen, Trauer und auch Wut. Trotz allem, was seine Brüder und er durch die Sucht seiner Mutter mitgemacht haben, ist im Text eine tiefe Liebe zu seiner Mutter spürbar, verbunden mit dem Wunsch nach Verständnis und Versöhnung. Immer wieder blickt Schulman zurück in seine Kindheit: Gesten, Blicke und typische Verhaltensweisen seiner Mutter rufen Erinnerungen an oft schmerzliche Begebenheiten hervor. Sehr klar zeigen sich hier die klassischen Zeichen der Co-Abhängigkeit: Alex übernimmt schon früh viel Verantwortung, kompensiert die Ausfälle seiner Mutter, hilft seiner Mutter, die Sucht nach außen hin zu vertuschen. Immer wieder fördern die Brüder und auch der Vater durch ihr Verhalten die Sucht geradezu. Besonders berührt hat mich hierbei, wie sehr Alex sich als Kind nach der Anerkennung seiner Mutter sehnt und darunter leidet, dass sie ihn immer wieder mit Missachtung straft. Generell handelt Lisette gegenüber Alex immer wieder hoch manipulativ, und in diesen Momenten fiel es mir tatsächlich sehr schwer, Mitgefühl für Lisette aufzubringen, und ich hätte Alex am liebsten wachgerüttelt, damit er hier eine klare Grenze zieht. Noch immer wird Alkohol in unserer Gesellschaft mehrheitlich nicht als gefährliche Droge und Zellgift wahrgenommen, sondern gehört leider bei Feiern und häufig auch im Alltag ganz selbstverständlich dazu. Vergiß mich zeigt, wie Alkohol das Leben des Süchtigen, aber auch seiner Familienangehörigen massiv beeinträchtigt und prägt, und das oft für den Rest des Lebens. Unbedingt lesenwert!
Von Anonym am 22.05.2025

Sollte man gelesen haben

Alex Schulman wirft einen sehr persönlichen Blick auf ein ernstes Thema. Vor allem die kindliche Sicht auf das zunehmende Alkoholproblem der Mutter? Die sich verschiebenden Realitäten innerhalb der Familie, wenn aus Liebe, Spaß und alberner Vertraulichkeit plötzlich Angst wird. Wow das hat mich wirklich erschüttert, wie nahbar, mit Händen greifbar erzählt. Schulman malt Bilder vom Familienleben, versteckten Flaschen und heimlichen Gläsern, von Mamas Krankheit. Und er schreibt von der Resignationen eines Erwachsenen, der sich nicht zu helfen weiß, der viel zu lange Komplize der Sucht seiner Mutter war. Die Emotionalität der Geschichte schwingt in jeder einzelnen Zeile mit und für mich ist es eine Gesichte, die mich tief berührt hat. Das schambehaftete Tabuthema wird hier in seine Einzelteile aufgedröselt. Es ist eine Geschichte der Gegensätze: Härte und Verletzlichkeit, Hoffnung und Enttäuschung, Liebe und Gleichgültigkeit. Die Höhen und Tiefen werden hier sehr nahbar und authentisch aufbereitet, genauso wie der schmale Grat zwischen Licht und Schatten und das dünne Eis auf dem sich die einzelnen Familienmitglieder bewegen. Alex Schulman schreibt einfach wunderschön und gibt diesem ernsten, traurigen Thema einen sanften und irgendwie auch versöhnlichen Ton. Das Buch liest sich einfach unglaublich, man hat stellenweise das Gefühl, sich verschämt wegdrehen zu müssen, den Figuren Raum zu geben, aber Schulmann hält dem Thema Alkoholismus den Spiegel vor und drängt den Leser auf bestimmte, aber einfühlsame Art hinzusehen. Ich muss jetzt unbedingt auch noch die Überlebenden lesen.
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