Das Buch ist nicht nur eine fesselnde Biografie einer faszinierenden Frau, sondern vermittelt auch höchst interessante Einblicke in die deutsche Frauenbewegung der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Victoria Eglau, Deutschlandfunk Kultur
Rekel porträtiert Lina Morgenstern lebhaft, die kleine Frau mit der runden Brille muss ziemlich resolut gewesen sein sie legte sich sogar mit dem preußischen Militär an. Eine frühe Selfmade-Woman: Ihre Volksküchen hatten Millionen Mahlzeiten ausgegeben, sie beschäftigte mehr als 150 Frauen, und ihre Zeitschrift hatte 1880 immerhin 70 000 Abonnentinnen. Susan Vahabzadeh, Süddeutsche Zeitung
Aus der sicheren Bürgerlichkeit und zugleich mit dem Aufbruchswillen einer 18-Jährigen beobachtete Lina Morgenstern die 1848er-Proteste aus nächster Nähe. Den Gerechtigkeitssinn der jungen Frau schärften diese Erfahrungen zu einer humanistischen Grundhaltung, wie Gerhard J. Rekels lebendige Biografie ausführt. Daniel Hadler, Kleine Zeitung
Eine bewegende, lesenswerte Biografie über eine Pionierin der Wohltätigkeit und des Feminismus. Gutes Lesen Magazin
Mit dem zuletzt erschienenen Buch Monsieur Orient-Express hat sich der
Grazer Drehbuchschreiber und Regisseur Gerhard J. Rekel bereits einen exzellenten Namen gemacht. Nun skizziert er in bestechender Weise den turbulenten Lebensweg Lina Bauers, verehelichte Morgenstern. Hans Werner Scheidl, Die Presse