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Produktbild: Vergeben statt vergelten | Yasin Güler
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Vergeben statt vergelten

Mein Leben nach dem Messerattentat. Warum wir Perspektiven gegen Gewalt brauchen

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Taschenbuch
18,00 €inkl. Mwst.
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Die Zeiten sind beunruhigend, und es könnte fast jeden treffen. Für Yasin Güler verändert sich das Leben im Frühjahr 2023 schlagartig: In einem Duisburger Fitnessstudio wird er von einem Islamisten brutal mit einem Messer angegriffen. Neben ihm werden auch drei weitere Personen schwer verletzt. Nur durch unglaubliches Glück überlebt der damals 21-Jährige, leidet jedoch bis heute an den Folgen seiner Verletzungen. Trotz dieser traumatischen Erfahrung steht für Yasin Güler fest: Sollte erneut jemand um Hilfe schreien, würde er wieder beherzt einschreiten, um das Leben anderer zu retten. In seinem Buch schildert er seine persönliche Geschichte. Er erzählt, wie er bereits in jungen Jahren im Ruhrgebiet mit radikalen Ideologien konfrontiert wurde, die für viele Jugendliche heute alltäglich sind und in vielen Bereichen zunehmend für Spannungen sorgen. Der Angriff veränderte nicht nur seine Sicht auf die Welt, sondern regte ihn auch dazu an, Politik und Gesellschaft kritisch zu hinterfragen. Besonders eindrucksvoll schildert er, wie er durch seinen christlichen Glauben die Kraft fand, dem Täter zu vergeben. Für ihn ein Weg, die sinnlose Spirale der Gewalt zu durchbrechen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
27. März 2025
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
240
Autor/Autorin
Yasin Güler
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
349 g
Größe (L/B/H)
215/139/27 mm
ISBN
9783987900679

Portrait

Yasin Güler

Yasin Güler studiert Geschichte und Germanistik auf Lehramt. 2023 wurde er als 21-Jähriger bei einem Messerattentat in einem Duisburger Fitnessstudio schwer verletzt ein Ereignis, das sein Leben nachhaltig verändert hat. Dieser schicksalhafte Moment prägte ihn tief und führte ihn zu der Überzeugung, dass Liebe und Toleranz zentrale Werte einer starken Gesellschaft sein müssen.

Seitdem widmet sich Yasin Güler aktiv dem Kampf gegen Hass und Hetze und setzt sich für das Überwinden gesellschaftlicher Spaltungen wie auch ein friedvolles Miteinander ein.

Pressestimmen

Vergeben statt vergelten ist ein packender Erlebnisbericht von einem beinahe fatalen islamistischen Messerattentat. Yasin Güler schreibt selbst, wie er den Versuch, ihn mit 21 Jahren umzubringen und die folgenden Monate zwischen Leben und Sterben, erinnert.

Aber nicht nur das Attentat ist Thema. Denn Yasin Güler hat sich bis zu jenem verhängnisvollen Tag schon von Kindesbeinen an mit Trennung, Ungerechtigkeit, Ausgrenzung, Streit, Kulturunterschieden und Manipulation auseinandersetzen müssen. Beeindruckend schildert der junge Mann sein komplexes und doch beispielhaftes Aufwachsen, zwischen der väterlichen türkisch-muslimischen Welt und seinem deutschen Zuhause bei der Mutter. 21 Jahre Leben und die Wochen des Martyriums nach dem Attentat, das dieses Leben fast beendet hätte, sind textlich verschränkt.
Es ist kaum zu glauben, dass dieses Buch mit einem Happy End schließt. Umso mehr berührt es. Man fragt sich, wie um alles in der Welt ein so junger Mensch zu so erwachsener Stärke finden konnte. Weg von " Warum ich? " , weg von Rachewünschen, sehr bei sich.
Die Antwort klingt simpel und verwehrt sich dank des intensiven, leidvollen Wegs frömmelnder Abgedroschenheit: Es ist der Glaube, der Yasin Güler zur unbedingten Nächstenliebe geführt hat und die ihn wiederum zu dem glücklichen, positiven und, ja, dankbaren Menschen werden ließ, der mir im Interview gegenüber saß.

Annekathrin Ruhose, RBB



Sollte Schulpflichtlektüre werden

Wer dazu neigt, nach einfachen Antworten zu suchen, die Welt schwarz-weiß zu sehen und in Gut und Böse einzuteilen, der findet in diesem Buch keine Bestätigung sondern unschätzbar wertvolle Anregungen, mit einem differenzierteren Blick durchs Leben zu gehen. Yasin Güler zeigt in aller Schonungslosigkeit, was der Mann ihm antat, der ihn in einem Duisburger Fitnessstudio aus islamistisch motiviertem Hass auf die westliche Gesellschaft ein Messer in den Körper gerammt hat. Güler macht kein Geheimnis aus seinen Schmerzen und Ängsten und seinem schwindenden Lebensmut. Er legt aber auch eindringlich dar, wie er erkannte, dass Rachegedanken keine Lösung sind, dass Heilung für ihn nur möglich war, indem er den Teufelskreis des Hasses durchbrach und dem Attentäter verzieh. Und Güler betont, wie nötig auch unsere Gesellschaft Heilung hat, wie wichtig es ist, die zunehmende Spaltung zu überwinden, indem wir endlich anfangen, nicht übereinander zu reden, sondern es miteinander zu tun. Vergeben statt vergelten sollte zur Schul-Pflichtlektüre werden.

Dr. Claudia Becker, WELT

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