Alice hat lange nichts mehr von ihrem Vater gehört. Umso erstaunter ist sie, als ihre Schwester den Kontakt mit ihm herstellt und ihr mitteilt, dass er nur noch sieben Tage bis zu seiner eigenen Hinrichtung hat.
Hin- und hergerissen zwischen ihren widerstrebenden Gefühlen versucht sie ihm zu helfen und setzt dafür einiges in Gang.
Die Idee hinter dieser Geschichte fand ich sehr aufregend und war neugierig, was am Ende dabei herauskommt.
Die Kapitel sind in die letzten Tage, Stunden, eingeteilt, so dass man immer sehen kann, wieviel Zeit ihnen noch bleibt.
Nicht nur einmal habe ich mich gefragt, wie sie Ergebnisse erzielen wird, wann es endlich in die Vollen geht, wie sie das schaffen will. Die Tage ziehen sich und so wirklich passiert nichts.
Es steckt eine Menge dahinter, aber es geht manchmal auch etwas abseits. Das ist dann einfach zu viel und zu ausschweifend.
Es gibt verschiedene Figuren, die mich aber nicht alle überzeugt haben. Boudreaux fand ich interessant, die Schwester eher nervig. Alice hadert mit der Beziehung zu ihrem Vater, aber die Strafverteidigerin in ihr, hat die Witterung aufgenommen.
Alles in allem ein unterhaltsames, spannendes Buch, wenn ich auch ein bisschen andere Vorstellungen davon hatte.