»Brandsätze ist ein großer, finsterer Roman, der von den Versprechungen erzählt, die die Stadt macht und immer wieder bricht, der zeigt, wie Rassismus das Leben der Menschen vergiftet und wie fragil der soziale Frieden im Melting Pot Los Angeles ist. Cha schreibt von Mord und Zorn, von Schuldgefühlen und Verdrängung, von Recht und Rache und ein kleines bisschen vorsichtige Hoffnung gibt es auch. « Marcus Müntefering, Der Spiegel
»Mit bemerkenswertem Gespür für die Atmosphäre in Los Angeles, die komplexen Beziehungen innerhalb beider Familien und die vielfältigen Diskriminierungsebenen zeichnet Cha ein hoch spannendes Porträt des Lebens schwarzer sowie koreanischer Familien in den USA. Angesichts der Black-Lives-Matter-Proteste ist Brandsätze ein hochaktueller Roman, der zu verstehen hilft, wie die Wut und Frustration vieler US-Amerikaner entstanden sind. « Sonja Hartl, Deutschlandfunk Kultur
»Steph Chas Brandsätze ist ein scharfsinniger, analytischer Kriminalroman. Die Erzählerin verweigert sich der Möglichkeit, einfach einen bluttriefenden Roman zur aktuellen politischen Situation zu erzählen. Ihre Schilderung ist verwickelter und verwundener, entfernt sich immer wieder von den Handelnden und hält auf die Kulissen. Es sind solche Details, die dem Buch eine Schärfe und Überzeugungskraft geben, die es weit über anteilnehmende und wohl recherchierte Berichte von der Peripherie der Gesellschaft hinausheben. « Catrin Lorch, Süddeutsche Zeitung
»Chas Roman ist ein fesselndes Stück Literatur. Ein großer Roman über Rassismus, kulturelle Barrieren, Ängste, Verletzungen, missglückte oder gar nicht erst stattfindende Kommunikation. « Rocks-Magazin
»Ein aufwühlender Roman über zwei schicksalhaft verbundene Familien und Los Angeles Geschichte der Gewalt. « Attica Locke
»Steph Cha wirft mit ihrem Debüt Brandsätze einen entlarvenden Blick auf die amerikanische Geschichte der Gewalt. « Günter Grosser, Berliner Zeitung
»Der Roman ist komplex, durchdacht, die Familiengeschichten geschickt verzahnt. « Sylvia Staude, Frankfurter Rundschau
»Schuld, Reue, Rache und Vergebung darum dreht sich der mitreißende Roman. Cha interessiert sich für Opfer und Täter. Sie zeigt auf, wie leicht man von dem einen zum anderen werden kann, wie verschwimmend die Grenzen zwischen richtig und falsch sein können. « Die Presse am Sonntag
»Näher als mit diesem Roman kann man der amerikanischen Gegenwart derzeit nicht kommen. Steph Cha hat mit Brandsätze das Buch der Stunde geschrieben. « Marius Müller, ekz Bibliotheksservice
»Zwar ist die Wut über die Tat spürbar, doch geht es der Autorin vor allem um Ausgewogenheit. Die Figuren, ihre Motive, ihre Gefühle beschreibt sie ohne Gewichtung, ohne Sentimentalität. Herausgekommen ist dabei eines der wichtigsten und beeindruckendsten Bücher des Jahres über Rassismus und Hass und deren Auswirkungen auf Einzelpersonen wie Gesellschaft. « Kirsten Reimers, Büchermagazin