Als ich das Cover gesehen hatte und den Klappentext gelesen, war ich sofort fasziniert! Das Cover ist mir ins Auge gefallen und die Idee fand ich grandios und total spannend! Die Frage wie sich ein Mensch in der aktuellen Zeit verhalten wurde, der vor einigen hundert Jahren geboren wurde und ein ganz anderes Leben kennt, hat mich fasziniert und begeistern können! Schnell war ich allerdings enttäuscht und ernüchtert doch zunächst einmal zum Inhalt.
Als eine junge Frau einen neuen Job bei einem geheimnisvollen Ministerium antritt, ahnt sie nicht, dass dieser schwüle Sommer ihr Leben für immer verändern wird. Denn das Ministerium der Zeit hat das geschafft, was niemand jemals für möglich hielt: Menschen durch die Zeit zu transportieren. Und so soll sie dem eigentlich 1847 verstorbenen Polarforscher Commander Graham Gore das Ankommen im lärmenden London des 21. Jahrhunderts erleichtern. Während er sich an mit den Wundern der Moderne wie Toilettenspülungen und Spotify vertraut macht, muss sie ihn damit konfrontieren, dass sich die Welt nicht unbedingt nur zum Guten gewandelt hat. Und als sei nicht alles ohnehin kompliziert genug, entwickelt sich aus dem anfänglichen Unbehagen weit mehr als nur eine tiefe Freundschaft. Doch das Ministerium hat seine ganz eigenen Pläne mit dem Zeitreisenden und plötzlich verschieben sich heute, morgen und gestern, und was die beiden zusammengeführt hat, droht sie nun mit aller Macht auseinanderzureißen.
Den Anfang und das Kennenlernen zwischen der Pratagonistin und dem Commander Graham fand ich sehr schön beschrieben. Das Buch war flott zu lesen und konnte mich mitreissen und vorallem von der Idee des Buches war ich äußerst angetan. Der Schreibstil hatte zwar von Beginn etwas eigenes an sich aber zunächst war ich positiv überrascht davon und wollte gar nicht aufhören zu lesen! Dann jedoch kam die Ernüchterung! Nach einem tollen Anfang war der Reiz des Schreibstils komplett weg und der Inhalt der Geschichte hat begonnen sich sehr in die Länge zu ziehen und war unglaublich langatmig! Ich hatte das Gefühl das die Autorin gewechselt hat, denn der Schreibstil der zunächst sehr nahbar beim Treffen der beiden war, wurde sehr unnahbar und ich kam weder an die Charaktere ran noch an die Handlung. Ich habe es ganz, ganz selten, dass ein Buch mich so langweilt und überhaupt nicht interessiert das ich queerlesen anfange, aber hier war dies der Fall. Die Geschichte konnte mich so wenig packen und ich habe mich wirklich durch die Seiten gequält. Nach der Hälfte des Buches habe ich leider aufgeben müssen. Ich kam nicht in die Geschichte rein, ich kam nicht an die Personen ran und es hat mich einfach null intressiert wie das Buch weitergeht oder endet, deshalb habe ich es ungefähr bei der Hälfte abgebrochen.
Fazit: Nach einem tollen Beginn kommt die Ernüchterung und Enttäuschung. Eines der ganz, ganz wenigen Bücher, die ich leider (ungefähr bei der Hälfte) abbrechen musste.