Anfangs wirkt die Sprache etwas aufgebläht und hochgestochen, aber nach ein paar Seiten hatte ich mich an den Stil gewöhnt, der gut zum Setting passt. Durch eine Verwechslung arbeiten beide DI Wilkins ungeplant und unerwartet zusammen und beide, sehr unterschiedliche, Charaktere wurden glaubhaft geschildert. Die Dynamik, die zwischen beiden herrscht, hat mir gut gefallen und macht das Buch erst so richtig unterhaltsam, ebenso wie die sich entwickelnde Wertschätzung. Der Fall ist interessant, gut aufgebaut und wird glaubwürdig gelöst. Streckenweise spielt er aber etwas im Hintergrund, da die beiden DI Wilkins sehr mit sich beschäftigt sind. Auch wenn Ryan Wilkins eine sympathische Figur ist und als Underdog den Arrivierten sehr erfrischend seine ungefilterte Meinung sagt, so fand ich es etwas unglaubwürdig, dass er es so überhaupt zum DI geschafft hat. Vielleicht wird das in den Folgebänden noch erklärt. Trotz der kleinen Schwächen hat mich das Buch sehr gut unterhalten und bekommt von mir 4,5 Sterne.