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Produktbild: Wenn die Tage länger werden | Anne Stern
Produktbild: Wenn die Tage länger werden | Anne Stern

Wenn die Tage länger werden

Roman

(12 Bewertungen)15
Buch (gebunden)
23,00 €inkl. Mwst.
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Der Sommer, der mir gehörte.

Sechs Wochen, aber gleichzeitig ein halbes Leben, das vor ihr lag. Mit zäh fließenden Honigtagen am See und Radfahrten über Waldbodenteppiche aus Tannennadeln. Mit kühlen Wasserspritzern auf geschlossenen Lidern, Pommes Rot-Weiß, kurz bevor das Schwimmbad schloss, statt dem geplanten Abendbrot drinnen am Tisch, tiefblauem Himmel über dürren Fichten und senfgelben Feldern.

Es ist das erste Mal seit sechs Jahren, dass die alleinerziehende Musiklehrerin Lisa einen Sommer ohne ihren Sohn vor sich hat. Doch die lang ersehnte Freiheit bringt auch Zweifel mit sich. Da ist die Sehnsucht nach ihrem Kind und die Frage, was für eine Frau sie eigentlich ist, wenn sie mal keine Mutter ist. Auf der Suche nach einem Restaurator für ihre alte vernachlässigte Geige begegnet sie der Obstbäuerin Ute in ihrem Kirschgarten, einer Frau, die keine Zeit mehr für Kompromisse hat. Bald wird Lisa klar, dass die Frage nach ihr selbst eng mit all dem verknüpft ist, worüber in ihrer Familie stets geschwiegen wurde. Und sie erfährt die unwiderstehliche Magie eines Sommers zwischen den Abgründen der Vergangenheit und einer neuen flirrenden Freiheit.

Ein schwebend schöner, tiefgründiger Roman von Bestsellerautorin Anne Stern.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
12. März 2025
Sprache
deutsch
Auflage
3. Auflage
Seitenanzahl
383
Autor/Autorin
Anne Stern
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
451 g
Größe (L/B/H)
220/136/33 mm
ISBN
9783351042363

Portrait

Anne Stern

Anne Stern, geboren 1982 in Berlin, ist promovierte Germanistin, Historikerin und Bestsellerautorin. Bei Aufbau erschienen von ihr zuletzt die Romane »Drei Tage im August«, »Lindy Girls« und »Wenn die Tage länger werden«. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin.


Pressestimmen

»Ein berührender und tiefer Roman« Gala

»Ein Roman, der im Herzen bleibt. « Elisabeth Krainer myself

»Anne Stern gelingt es meisterhaft, Stimmungen einzufangen und eine Atmosphäre zu kreieren, die man beinahe körperlich spüren kann. « David Spiegel, Instagram

»Anne Sterns leichter Sommerroman hält einige Stränge und Wendungen bereit und weiss um einen Schluss, der durchaus zum Nachdenken anregt. « Biel-Benkemer Dorf-Zytig

»Dass der Sommer ein Neustart in ein anderes Leben sein kann, beweist dieser wunderschöne Roman. « Freundin

»Ich habe das Buch unendlich gern gelesen und habe mir bereits weitere Bücher der Autorin notiert, die ich unbedingt kennenlernen möchte. « Stefanie Jaklin, Instagram

»Es hat mich berührt, mich abgeholt, meine Gedanken gespiegelt und mich auch für mich selbst ein Stück weiter gebracht. « Sissy Gogoll, Instagram

»Ein schönes, nachdenkliches Buch mit viel Gefühl für Zeit und Figuren. « Alrik Gerlach, Literaturblog

»Ein flirrender Sommerroman« Garten&WohnenTräume

»Was als leise, zarte Geschichte beginnt, entwickelt sich zu einem bewegenden Roman über Identität, familiäre Prägung und die dunklen Kapitel der deutschen Geschichte. « Christiane Fischer, Instagram

»Der Roman ist voller schwerer Themen, doch die sommerliche Atmosphäre lassen einen die Wärme der Sonnenstrahlen spüren und den Duft der Wildblumenwiese riechen. « Inge Saßnick, Instagram

»Ein Buch, das sich anfühlt, wie ein warmer Sommerregen. « Paula Döring, Instagram

»Ein einfühlsamer, poetischer Roman über Mutterschaft, Selbstfindung und die ungleiche Verteilung von Verantwortung zwischen Müttern und Vätern. « Sina Eberwein, Instagram

»Mitreißend, berührend und gleichzeitig sommerlich leicht zu lesen. « Sonja Zellmann, Badische Zeitung

»Wie ein Sommerabend mit der besten Freundin« Susanne Schumann Brigitte

»Anne Stern schreibt in Wenn die Tage länger werden wieder süffig und hochunterhaltsam über Frauen, ihre Träume und Sorgen. « Donna

»nachdenklich und lebensecht« Christine Ellinghaus Christine Ellinghaus, emotion

Bewertungen

Durchschnitt
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Übersicht
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4
4 Sterne
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Von Monsieur am 22.04.2025

Starker Start, dann driftet der Roman zu sehr ab

Anne Sterns Roman Wenn die Tage länger werden beginnt als intensive Innenschau einer Frau am Rande ihrer Kräfte. Lisa, eine alleinerziehende Musiklehrerin, jongliert zwischen Schulalltag und der Erziehung ihres Sohnes eine Aufgabe, die ihr kaum Raum für eigene Bedürfnisse lässt. In kurzen, prägnanten Aussagesätzen zeichnet Stern das Porträt einer Frau, die sich selbst über Jahre hinweg vergessen hat mitsamt ihren Träumen, insbesondere jenem, eine professionelle Violinistin zu werden. Diese bedrückende, aber überaus realistische Darstellung weiblicher Selbstaufopferung ist das große Pfund des Romans zumindest in seiner ersten Hälfte. Stern gelingt es, mit hoher Sensibilität und sprachlicher Klarheit die erschöpfte Lebensrealität vieler Frauen einzufangen, ohne ins Klagende abzudriften. Doch mit Beginn der Sommerferien erfährt die Erzählung eine abrupte Wende: Lisa gibt ihren Sohn für einige Wochen in die Obhut seines Vaters und gewinnt dadurch zum ersten Mal seit Jahren Zeit für sich selbst. Als sie ihre geerbte Geige zur Reparatur bringt, öffnet sich nicht nur ein musikalisches, sondern auch ein historisches Fenster. Der Roman wechselt nun in eine Spurensuche, die über die Geschichte der Geige zurück in die Zeit des Zweiten Weltkriegs führt. Diese zweite Hälfte wirkt jedoch weniger kohärent. Der Fokus verlagert sich von Lisas emotionaler Innenwelt zu einer losen und stellenweise konstruiert wirkenden Aufarbeitung der NS-Vergangenheit. Die Verbindungen zwischen Lisa, der Geige und deren Geschichte erscheinen oft zufällig und lassen den sorgfältigen Aufbau der ersten Kapitel seltsam wirkungslos, wenn gar überflüssig erscheinen. Fragen nach Identität, Verantwortung und persönlicher Entwicklung werden zugunsten eines zunehmend unterhaltungsorientierten Plots nur oberflächlich gestreift. Was als vielversprechende Reflexion über moderne Mutterschaft und weibliche Selbstverwirklichung beginnt, verliert sich zunehmend in einer etwas beliebig wirkenden Vergangenheitsgeschichte. Die Tiefe des Auftakts wird nicht gehalten, die Themen der Überforderung und Selbstfindung weichen einer Story, die mehr auf Spannung als auf Relevanz setzt. Als reiner Unterhaltungsroman erfüllt Wenn die Tage länger werden seine Funktion nicht mehr, aber auch nicht weniger. Wenngleich der Anfang deutlich mehr versprach.
Von Christina Schmädicke am 14.04.2025

Eine junge Frau findet zu sich selbst

Die Autorin Anne Stern erzählt uns die Geschichte von Lisa. Eine junge Mutter , Lehrerin und Tochter. Einen Sommer lang , hat sie Zeit , zu sich zu finden und den Sinn zu finden. Ihr Sohn ist mit seinem Vater im Urlaub. Da fällt ihr ihre Geige in die Hände. Mit ihr verbindet sie nicht nur positives . Nur ist sie in einem nicht soguten Zustand. Beim Geigenrestaurater trifft sie auf Ute und ab da beginnt sie Begebenheiten im Leben zu hinterfragen. Was ist man wenn man nicht nur Tochter , Mutter und Lehrerin ist. Was macht einen aus. Das Cover zeigt eine gewisse Verträumtheit und soll sicher das nachdenkliche darstellen. Der Schreibstil ist gut , brauchte erstmal eine Weile um in die Geschichte rein zu kommen , da sich erstmal viel um Lisa dreht und wir sie kennen lernen. Wohin das führen soll , kommt so nach und nach auf. Eine einfühlsame Geschichte rund um das eigene Ich , die Vergangenheit und die Zukunft. Nach und nach verknüpft es sich.
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