Ich mochte The Fake Out wirklich gern, obwohl das vielleicht eine kleine Untertreibung ist, so, wie ich an den Seiten geklebt habe und es kaum aus der Hand legen konnte. Tatsächlich möchte ich auch anmerken, dass ich glaube, das Cover passt perfekt zur Geschichte. Auch, wenn wir als Leser in einem sportlichen Aspekt nicht allzu viel zu sehen bekommen und sich Mae und Christ auf dem Cover mitten auf einem Spielfeld befinden, passen zumindest die hellen Töne wirklich gut zum Inhalt. Zwar ist nicht alles in diesem Buch ruhig und hell, aber im Großen und Ganzen hat es sich dennoch nach einer sehr leichten Geschichte angefühlt.
Ich habe so viele Charaktere während des Lesens ins Herz geschlossen, habe gelacht (die Jokes sind teilweise wirklich super) und ein bisschen geweint. Ich habe durchgehend an die beiden gedacht, auch, wenn ich das Buch gerade nicht in der Hand hatte, was nicht allzu oft passiert ist, ich habe praktisch daran geklebt, bis zur letzten Seite alles in mich aufgesogen.
Fake Dating? Slow Burn? Family und Freunde, die eine große Rolle spielen? Green Flag Protagonisten? Alles in einem. Es hat mir so Spaß gemacht es zu lesen, obwohl es keine allzu originelle Idee ist, wir wissen alle, wie viele Ausführungen es von dieser Geschichte schon gibt. Ich habe viele davon gelesen und trotzdem musste ich einfach wissen, wie es weitergeht. Wollte wissen, wie es den beiden geht und was als Nächstes passiert. Ich muss ehrlich sagen, dass ich Mae schon ein bisschen sehr liebe, ihre Art, wie sie für sich einsteht und dann doch keine Hilfe annehmen kann. Ihre grumpy Art und ihre Liebe zu Büchern. In einigen Facetten von ihr hab ich mich auf jeden Fall wiedergefunden. Und auch Chris mag ich wirklich gern. Die Liebe, die er für seine Mitmenschen hat und versprüht, ohne dass es zu viel oder toxisch wäre, die schlechten Anmachsprüche und einfach die Art, wie er mit Mae umgeht haben mich schon ein wenig schmelzen lassen.
Generell die Dynamik zwischen beiden, einfach richtig gut geschrieben.
Generell muss ich sagen, dass ich alle Charaktere sehr authentisch empfunden habe, nicht nur die, die ich ins Herz geschlossen habe, sondern auch die, bei denen ich Mae helfen würde, ihre Leiche zu verscharren (das hat jetzt keiner gesehen, ich würde sowas natürlich nie tun).
Ich hatte also definitiv meinen Spaß beim Lesen, habe auch auf emotionaler Ebene mitgefiebert und hatte, trotzt einer Idee, die es so sicher schon in tausendfacher Ausführung gibt, eine wirklich gute Zeit beim Lesen.
Fazit:
Eine weitere Fake Dating Geschichte und wieder hab ich sie verschlungen, als wäre es das erste Mal, dass ich eine lese. Allein für den Humor gibt es von mir Bonuspunkte.