Pucking Around von Emily Rath ist der erste Band ihrer spicy Hockey Romance Reihe um das neue Team der der Jacksonville Rays.
Dr. Rachel Price ist Sportärztin und überraschend erfüllt sich von heute auf morgen ihr großer Traum von einem begehrten Stipendium. Dafür muss sie jedoch spontan nach Florida ziehen, um dort das Eishockeyteam der Jacksonville Rays zu betreuen. Rachel ahnt nicht, dass ihr unvergesslicher Mystery Boy, der heiße One-Night-Stand, den sie vor zwei Monaten hatte, einer der Starspieler des Teams ist. Jake ist überglücklich, dass die Frau seiner Träume endlich wieder vor ihm steht und diesmal will er sie auf keinen Fall noch einmal gehen lassen. Aber Rachel hat Angst um ihren Job und schließlich ist da auch noch der grummelige Equipment Manager Caleb, der ihr Herz höherschlagen lässt. Als wäre dies nicht schon kompliziert genug, knistert es auch zwischen ihr und dem finnischen Goalie Ilmari. Why choose?
Der leichte und humorvolle Schreibstil von Emily Rath liest sich hervorragend, so dass der Einstieg in diese Why-Choose-Romance nicht schwerfällt. Rachel ist eine sympathische Hauptfigur, aber auch ihre Männer, die alle in eigenen Kapiteln zu Wort kommen dürfen, sind großartige Bookboyfriends.
Die Handlung ist ziemlich spice-lastig, was man vielleicht auch erwartet. Emily Rath erzählt aber nicht nur eine flache Reverse-Harem-Story, sondern sie zeigt auch die Ecken und Kanten einer polyamourösen Beziehung, wie sie Rachel, Jake, Caleb und Ilmari irgendwann führen. Es geht nicht nur um die Reaktion der Öffentlichkeit, sondern auch um Eifersucht, Unsicherheiten, Besitzansprüche und die innere Dynamik der vier Beteiligten. Das hat mir gut gefallen, da diese Probleme in ähnlichen Geschichten oft ausgeblendet werden und alles immer happy Sonnenschein ist.
Jeder der Charaktere hat seine eigenen Dämonen, mit denen er zu kämpfen hat und die ihre Liebe noch verkomplizieren. Allein die Seitenzahl zeigt, dass dies hier keine oberflächliche Lovestory ist, sondern dass die Konflikte genug Raum bekommen, um glaubhaft gelöst zu werden.
Gleichzeitig gibt es immer wieder lustige Momente, für die vor allem Jake, der Golden Retriever der Gruppe, verantwortlich ist. Die gesamte Mischung hat mir gefallen und ich werde auf jeden Fall mehr von den Jacksonville Rays lesen.
Mein Fazit:
Ernster als erwartet, aber gerade deshalb so gut. Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!