Royal Ruin von Jessica Peterson ist der erste Band ihrer Royal Romance Reihe Thorne Monarchs.
Emily Kilpatrick steht mit ihrer einst erfolgreichen Innenarchitektur-Firma kurz vor dem Aus. Ihre Scheidung hat Emily fast alles gekostet, auch ihren Glauben an die Liebe und an echte Gefühle. Ein letzter Auftrag soll der Abschied sein, aber das prestigeträchtige Projekt in London lässt Emily erneut auf den Mann treffen, den sie seit ihrem Studium vor zehn Jahren nicht vergessen konnte. Kit Thorne ist mittlerweile der zukünftige König von England und in der Presse als der Eisprinz bekannt. Damals brach ihm Emily das Herz und so ist der Vorschlag seiner Großmutter, ausgerechnet mit Emily eine Scheinverlobung einzugehen, um das Königshaus sympathischer zu machen, eine gefährliche Sache. Beide werden mit ihren alten Gefühlen konfrontiert und kommen sich erneut näher, während die alten Probleme immer noch ihre Schatten werfen.
Ich denke mal, die Autorin hat sich auch von ganz realen Personen zumindest ein wenig inspirieren lassen, während sie ihre Royal Second Chance erschaffen hat. Das stört jedoch überhaupt nicht, denn ihre Romance ist völlig eigenständig und keine Nacherzählung von ähnlichen Geschichten.
Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und beide Hauptfiguren erzählen abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven.
Hier ist es vor allem Kit, der mit seinen Gefühlen völlig offen umgeht und seine verletzlichen Seiten zeigt. Es fällt nicht schwer, sich in ihn zu verlieben, und es bricht einem das Herz, wenn er einmal mehr wieder enttäuscht wird.
Mit Emily habe ich mich da deutlich schwerer getan. Auf der einen Seite konnte ich ihre Entscheidungen grundsätzlich verstehen, auch wenn ich sie größtenteils überhaupt nicht gut fand. Sie will ihre Unabhängigkeit nie wieder für einen Mann aufgeben und gerade in der Royal Family gehört man in erster Linie dem Volk und erst an zweiter Stelle sich selbst.
Neben Kit sind seine Geschwister eindeutig meine Lieblingscharaktere. Sie bringen Humor in diese Story und machen neugierig auf die Fortsetzungen.
Mein Fazit:
Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!