Finding Ivy

Finding Ivy von Claire Kingsley ist eine magische und herzzerreißende Lovestory, in der die Heldin ihr Herz an ihren Stalker verliert. Ivy hat promoviert und ist eine anerkannte Professorin am College. Doch seit dem Tod ihres Vaters läuft ihr Leben auf Sparflamme. Sie hat sich von fast allem zurückgezogen, so auch von ihrem Datingleben. Gerade als ihre beste Freundin sie überzeugt hat, wieder ins Spiel einzusteigen, trifft Ivy auf William Cole. Der attraktive Fremde fasziniert sie auf den ersten Blick, aber plötzlich scheint er überall aufzutauchen, wo Ivy sich aufhält, und er leugnet auch gar nicht, dass er Ivy verfolgt. Trotzdem kommen sich die beiden immer näher, denn Ivy vertraut ihm instinktiv. Obwohl ihre Freunde sie warnen, lässt sich Ivy auf ihren Stalker ein und ist sich trotzdem nicht sicher, ob er die Wahrheit sagt oder ganz andere Motive hat. Dies ist wieder eines der ernsteren und dramatischeren Bücher von Claire Kingsley, aber es gab trotzdem ein paar Momente, wo ich laut lachen musste. Insgesamt ist die Atmosphäre jedoch sehr geheimnisvoll und fast schon magisch, denn man weiß, genau wie Ivy nicht, ob William eine Art Schutzengel oder doch ein perfider Betrüger ist. Der gefühlvolle Schreibstil liest sich gewohnt leicht und locker und diesmal erzählt lediglich Ivy aus ihrer Perspektive. Dies heizt die unterschwellige Spannung zusätzlich an, denn so bleibt William sehr lange ziemlich mysteriös. Man will ihm instinktiv vertrauen, da er einfach so unschuldig, liebevoll und fürsorglich wirkt. Es fällt nicht schwer, Ivys Gefühle nachzuvollziehen, die sich natürlich in William verliebt. Die Auflösung ist geschickt konstruiert und konnte mich komplett überzeugen. Ich habe selbst lange gerätselt, in welche Richtung die Story gehen wird. Claire Kingsley trifft wieder einmal mitten ins Herz und lässt einen Dahinschmelzen. Wer also eine emotionale Lovestory mit Suspense-Elementen mag, der ist in diesem Buch genau richtig. Mein Fazit: Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!