Die Kieler Förde ist zugefroren und im Eis wird ein Leuchten bemerkt. Doch nicht nur das mysteriöse Leuchten wird entdeckt, sondern auch die Leiche der Meeresbiologin Dr. Juliane Wagner. Doch wer könnte etwas gegen die Unweltschützerin gehabt haben? Hat es etwas mit dem Projekt zu tun, an dem sie gearbeitet hat oder ist das Motiv doch etwas anderes?
Von Anna und Max bin ich weiterhin ein großer Fan. Mit jedem Buch merkt man, dass die beiden sich immer besser verstehen und immer besser zusammenarbeiten. Max ist in diesem Band bereit gewesen, Anna von einem bestimmten Vorfall zu erzählen, dazu ist es dann leider doch nicht gekommen. Das zeigt aber, dass er ihr mittlerweile vertraut.
Die Handlung ist wieder spannend gewesen. Ab der ersten Seite ist man sofort in der Geschichte drin und überlegt mit, wer der Täter sein könnte. Es ist durchgehend spannend, da immer mehr Beweise und potentielle Täter gefunden werden. Die Auflösung des Falls hat mir richtig gut gefallen, da diese sich stark von den Vorgängern unterscheidet. Doch die Geschichte dreht sich nicht nur um die Ermittlungen, auch das private Leben von Anna spielt eine Rolle, was mir gut gefällt.
Der Schreibstil ist gut und flüssig, weshalb man leicht durch die Seiten kommt. Ich hatte diesmal das Gefühl, dass manchmal Informationen wiederholt wurden, also zum Beispiel etwas am Ende eines Kapitels gesagt wurde, was dann am Anfang vom nächsten Kapitel wieder erwähnt wird. Aber wirklich gestört hat mich das nicht.
Das Cover passt gut zu einem Küstenkrimi und macht die Atmosphäre deutlich, die im Buch herrscht.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der sich für einen spannenden Fall interessiert und dabei auch viel Wert auf symphatische Protagonisten legt. Die Ermittlungen sind gelungen, denn einem wird erst am Ende klar, wer der Täter ist.