Der nächste spitzenmäßige Krimi von Ingrid Zellner
In der Wimsener Höhle treibt am frühen Morgen eine übel zugerichtete männliche Leiche im Wasser. Kommissar Surendra Sinha und seine Kollegin Leonie Lexer von der Kripo Reutlingen haben kaum richtig mit den Ermittlungen begonnen, als ihnen bereits ein zweiter Höhlenmord gemeldet wird: Diesmal liegt der Tote in der Nebelhöhle.
Bei ihren Nachforschungen entdecken Surendra und Leonie, dass die beiden Mordopfer sich gekannt haben: Vor zwanzig Jahren haben sie in der Schule zusammen mit einem weiteren Freund als das "Räuberhöhlen-Trio" zahlreiche Mitschüler gemobbt und terrorisiert. Hat womöglich eines ihrer damaligen Opfer nun einen verspäteten Rachefeldzug gestartet?
Als in der Bärenhöhle eine dritte Leiche gefunden wird, spitzt sich die Lage zu ...
Die Autorin Ingrid Zellner versorgt uns auch in diesem Buch einmal mehr mit Spannung. Ihr Schreibstil ist wunderbar flüssig und anschaulich, ich hatte sofort die Menschen vor Augen, die Gegend, einfach alles ist ganz klar zu erkennen durch die sprachlichen Zeichnungen, die die Autorin uns Lesern vor Augen führt. Die ermittelnden Charaktere werden voller Wärme beschrieben.
Wer ist der Täter und warum geschahen die drei Morde in verschiedenen Höhlen? Ach, denkt man so, das weiß man doch schon am Anfang. Ist das wirklich so? Das verrate ich natürlich nicht, denn das müsst ihr selber herausfinden, indem ihr das absolut lesenswerte Buch in die Hand nehmt und evtl. ebenso durchsuchtet, wie ich es getan habe.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und damit fünf Sterne, mehr darf ich leider nicht vergeben.