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Produktbild: Ja, nein, vielleicht | Doris Knecht
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Ja, nein, vielleicht

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Buch (gebunden)
24,00 €inkl. Mwst.
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Raffiniert und bissig schreibt die Bestsellerautorin Doris Knecht über das Leben als Frau, über Freundschaft und über Sinn und Unsinn der romantischen Liebe. Zum ersten Mal seit vielen Jahren fühlt sie sich wieder frei: Die Kinder sind ausgezogen, in ihrem Dasein zwischen Großstadt und Landleben breitet sich Ruhe aus. Doch dann wird ihre Wohnung von ihrer Schwester besetzt, es droht ihr ein Zahn auszufallen und sie wird mit der eigenen Endlichkeit konfrontiert. Während sich das eher marginale gesundheitliche Dilemma zu einer kleinen existenziellen Krise auswächst, trifft sie im Supermarkt einen Mann von früher wieder: Friedrich. Eine Begegnung, die sie vor eine Frage stellt, mit der sie sich eigentlich nicht mehr beschäftigen wollte: Ist sie bereit für eine weitere Liebesbeziehung? Oder besser gesagt: Ist sie bereit, ihr gutes Leben zu teilen, ihre innere Zufriedenheit zu riskieren, schon wieder? Ein moderner Roman über das Leben als Frau, der das ewige Primat der romantischen Liebe infrage stellt - unverbittert, witzig, lebensklug

Produktdetails

Erscheinungsdatum
22. Juli 2025
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
237
Autor/Autorin
Doris Knecht
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
336 g
Größe (L/B/H)
204/130/25 mm
ISBN
9783446282889

Portrait

Doris Knecht

Doris Knecht, geboren in Vorarlberg, ist Kolumnistin (u. a. beim Falter und den Vorarlberger Nachrichten) und Schriftstellerin. Ihr erster Roman Gruber geht (2011) war für den Deutschen Buchpreis nominiert und wurde fürs Kino verfilmt. Zuletzt erschienen Die Nachricht (2021) und Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe (2023). Doris Knecht lebt in Wien und im Waldviertel.

Pressestimmen

»Die Erzählerin in Doris Knechts neuem Roman, weiß wie man bequem alt wird. « Brigitte, 13. 08. 25

»Doch so gesettelt man auch ist in Liebesdingen ist man nie cool. Immerhin: Wenn Doris Knecht davon berichtet, ist es wenigstens amüsant. « Donna, 09/2025

»Lebensklug und ermutigend. « Gala, Juli 2025

»Mit viel Humor erzählt! « Freundin, 30. 07. 2025

»Ein tolles Buch für den Urlaub! « Christine Westermann, WDR2, 24. 08. 25

»Charmant und mit einer Prise Selbstironie erzählt. « Hörzu, 18. 08. 25

»Die Welten, die die Österreicherin Doris Knecht entwirft, wirken nur einen Steinwurf vom eigenen Leben entfernt, nicht unbedingt ereignisreicher, aber so lebendig, treffend und lustig erzählt, dass man glatt in sie hineinkriechen will. « Madame, September 2025

»Doris Knecht findet auf diese Fragen einige schlüssige Antworten, die sie auf höchst unterhaltsame, witzige und kluge Weise formuliert. « Björn Gauges, Gießener Anzeiger, 5. 9. 25

»Die Lektüre verströmt die ganze Kunst einer reifen Schriftstellerin: die feine Balance zwischen Witz und Ernst, Selbstpreisgabe und Stolz, solitärer Kauzigkeit und utopischem Gemeinsinn. Cooler wurde selten über das Altern geschrieben. « Stefan Kister, Stuttgarter Zeitung, 05. 08. 25

»Raffiniert und bissig schreibt Knecht über das Leben als Frau, über Sinn und Unsinn der romantischen Liebe. . . . Unbedingt in den Koffer packen! « Nadine Kreuzahler, RBB Radio3, 24. 07. 25

»Doris Knechts liefert mit Ja, nein, vielleicht eine scharfsinnige Selbstbefragung. . . Nebenbei seziert sie pointiert das Konzept der romantischen Liebe und die gängigen Beziehungsmuster zwischen Mann und Frau. « Mareike Ilsemann, WDR Westart, 26. 07. 25

»Doris Knecht verbindet die Handlungsstränge zu einem kurzweiligen Plot, erzählt im unverwechselbaren Knecht-Stil, der den sympathischen Gestus mündlicher Mitteilung mit pointierter Zuspitzung und feiner Ironie verbindet. « Christian Schacherreiter, Oberösterreichische Nachrichten, 07. 08. 25

»Dieser Roman ist grundsympathisch. « Barbara Beer, Kurier 20. 07. 25

»Knechts Roman ist leichte, alltagsnahe Sommerlektüre, spielt aber auch mit dem Genre, indem sie spielerisch die Entstehung des Buchs miteinflicht. Und natürlich hält die Österreicherin auch einige Spitzen bereit. . . . In den meisten Szenen aber ist Ja, nein, vielleicht ein Plädoyer für die weibliche Autonomie und für die Gelassenheit beim Älterwerden selbst wenn der Zahn wackelt und die Liebe rumpelt« Babina Cathomen, Kulturtipp, 27. 08. 25

»Ein Buch als melancholischer Pampa-Blues, als munteres Lehrstück darüber, was die späten Lebensjahre alles so zu bieten haben, an Gutem und Belastendem. « Wolfgang Paterno, Profil, 14. 08. 25

»Doris Knechts neuer Roman ist ein ebenso unterhaltsames wie ernsthaftes Stück Literatur. « Udo Schöpfer, Die Rheinpfalz, 25. 07. 25

»Knechts Geschichten rücken aber mitnichten Liebesentscheidungen ins Zentrum, was eine Wohltat ist. Sie drehen sich ums Leben in allen Facetten. . . Ein Must-Read in diesem Sommer. « Judith Leopold, Ö24, 27. 07. 25

» Ja, nein, vielleicht ist ideale Sommerlektüre. Leicht und locker zu lesen, mit einer sympathischen Hauptfigur und manchem Anstoß zum Weiterdenken über Leben, Liebe, Freundschaft und die Aussichten des Alters. « Wolfgang Huber-Lang, APA, 18. 07. 25

Bewertungen

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Von BR am 12.08.2025

ohne Leichtigkeit

"Ja, nein, vielleicht" bildet für mich genau den Inhalt ab: genau so verlaufen die Gedankengänge der Protagonistin. Ganz speziell beim Thema Friedrich: eigentlich hat sie ihn ja nur im Supermarkt getroffen. Den Mann mit dem sie in jungen Jahren zusammen war. Wenn man nach vielen Jahren in die Nähe seiner Heimat zurück kommt ist es eben gut möglich, dass so etwas passiert. Ab da beginnt in ihrem Kopf eine Spirale, wie sie es selbst nennt. "meint er das ... , soll ich ... , oder doch nicht ..., vielleicht..." Ich persönlich fand das übertrieben. Daneben kämpft sie noch mit den Themen Zahn, einem Problem mit ihrer Schwester in ihrer Stadtwohnung und den Hochzeitsvorbereitungen für die beste Freundin. Sie reflektiert ihren Lebensweg und hadert mit dem Älterwerden. Da ich genau in dem beschriebenen Alter bin kann ich die Themen schon gut nachvollziehen aber hier klang alles recht verbittert und pessimistisch. Die Erzählfluss soll wohl auch humorvoll und ironisch rüberkommen aber ich fand ihn eher schwergängig und ohne Leichtigkeit. Dass zum Schluss hin einiges wieder in seine Bahnen kommt war für mich eine angenehme Wendung.
Von auserlesenes am 02.08.2025

Der Zahn der Zeit

Die Autorin ist seit Längerem geschieden, ihre Kinder sind aus dem Haus. Zwar geht sie nun auf die 60 zu, aber sie könnte sich zufrieden und frei fühlen. Doch der Zahn der Zeit nagt an ihr, und das wortwörtlich: Ein wackeliger Zahn führt ihr das Altern und die eigene Vergänglichkeit vor Augen. Da quartiert sich ihre Schwester Paula bei ihr ein. Und sie begegnet im Supermarkt zufällig Friedrich, ihrem Jugendfreund. Die Begegnung bringt sie ins Grübeln: Sollte sie noch einmal eine Liebesbeziehung eingehen? Ja, nein, vielleicht ist ein Roman von Doris Knecht. Erzählt wird die Geschichte - mit Rückblenden, aber in chronologischer Reihenfolge - im Präsens in der Ich-Perspektive aus der Sicht der namenlosen Protagonistin. Sie besteht aus 39 kurzen Kapiteln. Der Schreibstil ist wunderbar unaufgeregt, aber keineswegs trocken oder hölzern. Die Dialoge wirken lebensnah, die Beschreibungen sind auf den Punkt und anschaulich. Auch die Protagonistin macht einen authentischen Eindruck. Die Figur ist mit viel psychologischer Tiefe ausgestattet. Ihre Gedanken und Gefühle werden sehr nachvollziehbar geschildert. Gut gefallen hat mir außerdem, dass die Protagonistin mit ihren Fehlern, Ängsten und Zweifeln durch und durch menschlich ist. Auf nur wenig mehr als 200 Seiten ist der Roman erstaunlich facettenreich und inhaltlich umfassend. Es geht um weitaus mehr als eine bloße Liebesgeschichte. Der Roman beschäftigt sich mit den Themen Familie und Freundschaft. Auch Verletzungen, andere negative Erfahrungen und Erinnerungen spielen eine Rolle. Zu guter Letzt bietet der Roman Einblicke ins Schreiben und die Verlagswelt. Diese Mischung klingt wild, fügt sich aber erstaunlich gut zusammen. Sie bietet viele Anknüpfungspunkte und Stoff zum Nachdenken. Trotz des ruhigen Erzähltempos und ein paar Gedankenschleifen habe ich mich alles in allem prima unterhalten gefühlt. Die Geschichte hat nur wenige Längen. Der grellbunte Stil des Covermotivs sagt mir persönlich zwar nicht zu. Der Titel passt jedoch sehr. Mein Fazit: Wieder einmal ist Doris Knecht ein lesenswerter Roman gelungen. Ja, nein, vielleicht ist eine kluge Geschichte mit Anspruch, die sich nicht auf bloße Zerstreuung stützt. Erneut hat mich die Autorin nicht enttäuscht.