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Noli me tangere

Roman | Der große Klassiker der Philippinen | Ein Jahrhundertroman über Liebe, Mut und leidenschaftliche Ideale

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Für Fans von Mario Vargas Llosa und Gabriel García Márquez

»Dieser Roman ist wirklich eine Entdeckung! « Thea Dorn
»Die schriftstellerische Fähigkeit, Liebe so auszudrücken - das ist zu Recht ein Jahrhundertroman. « Claudia Roth

Philippinen, Ende des 19. Jahrhunderts: Der junge, idealistische Ibarra kehrt nach sieben Jahren Studium aus Europa in seine Heimat zurück - voller Erneuerungsdrang für sein Land und im Liebesrausch für die schöne María Clara. Doch seine Hoffnungen werden schnell zerschlagen, denn die von ihm so geliebte Gesellschaft ist zerfressen von Korruption, Unterdrückung und religiösem Dogmatismus. Nicht das philippinische Volk hält die Zügel in der Hand, sondern die spanischen Kolonialherren mitsamt ihrem machtbesessenen katholischen Klerus. Ibarras Vorhaben, eine Schule zu bauen, eskaliert zu einer Spaltung zwischen Kirche, Gouverneuren und dem einfachen Volk, und viel zu spät erkennt er, wie sich seine private Fehde mit dem Gemeindepfarrer in eine infernale Intrige verwandelt. Erst als sich auch María Clara von ihm abwendet, wird Ibarra bewusst, welch mächtigem Gegner er sich gegenübersteht.

Noli me tangere ist ein revolutionärer Widerstandsroman und eines der frühesten literarischen Zeugnisse der Kritik am Kolonialismus. José Rizal musste die Veröffentlichung mit dem Leben bezahlen und wurde zum Märtyrer der Philippinen. Mit seiner erzählerischen Opulenz, seinem Humor und seinem unhintergehbaren Glauben an die Menschlichkeit strahlt der Roman weit in die Gegenwart hinein.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
18. August 2025
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
542
Autor/Autorin
José Rizal
Übersetzung
Annemarie del Cueto-Mörth
Nachwort
Lieselotte Kolanoske, Filomeno V. Aguilar Jr.
Weitere Beteiligte
Lieselotte Kolanoske, Filomeno V. Aguilar Jr.
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Produktart
gebunden
Gewicht
576 g
Größe (L/B/H)
207/135/40 mm
ISBN
9783458645467

Portrait

José Rizal

José Rizal (1861 1896) ist ein philippinischer Nationalheld. Er war Schriftsteller, Arzt sowie engagierter Verfechter der philippinischen Unabhängigkeit. Er studierte Medizin und Philosophie in Madrid, Paris und Heidelberg. 1892 kehrte er aus Europa auf die Philippinen zurück. Als einer der bedeutendsten Kritiker des Kolonialismus stand Rizal für den gewaltlosen Widerstand gegen die Kolonialmacht Spanien. Mit seinem epischen Roman Noli Me Tangere erzürnte er die spanische Kolonialregierung und wurde als Folge 1896 in Manila hingerichtet. Der Roman wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und ist bis heute Pflichtlektüre in allen Schulen und Hochschulen der Philippinen. Die Erstausgabe erschien 1887 in Berlin.

Annemarie Cueto-Mörth, geboren 1946 in Graz, studierte Übersetzung aus dem Spanischen und Italienischen. Sie lebte in Spanien, Kanada und Brasilien, wo sie u. a. am Goethe-Institut tätig war, bevor sie nach Graz zurückkehrte. Sie verstarb 2022.

Pressestimmen

»Wer sehen will, wie ein polyglott-neugieriger Schriftsteller die ganze westeuropäische Literatur des neunzehnten Jahrhunderts zu einem Stoff bündelt, der lese Noli me tangere. Nie ist der universelle Anspruch der Aufklärung literarisch so euphorisch erhoben worden wie hier. Nie aber auch dessen Scheitern so illusionslos vorweggenommen. « Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Dieser Roman kostete seinen Autor das Leben. « Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Noli me tangere bietet melodramatische Handlung mit allem Drum und Dran: Abgrundtief böse Schurken, teils in Mönchskutten gehüllt, teils in der Maske des honorablen Bürgers, verfolgte Unschuld, niederträchtige Verschwörungen, Verabredungen an finsteren Orten, ein strahlender Held. « Süddeutsche Zeitung

»Ein Leitstern der philippinischen Literatur: José Rizals grandioses Werk Noli me tangere. « Thomas Mahr, Neue Württembergische Zeitung

»José Rizal liefert scharfsinnige Beobachtungen und Kritik an den Machthabern, verpackt in eleganter Spracheund gewürzt mit leichtem Humor. Zurecht ein Klassiker der philippinischen Literatur. « Radio Bremen Zwei

». . . ein Buch, das weit über die Literatur hinaus gewirkt hat und noch heute wirkt. « Irene Binal, ORF Ex libris

»Weltliteratur . . . [E]in gewaltiges Epos aus dem philippinischen Spanisch und einKlassiker, der jetzt bei Insel wieder aufgelegt wurde. « Bernd Noack, Nürnberger Zeitung

»Rizal erzählt eine veritable Abenteuergeschichte . . . [mit] einprägsamen, präzise gezeichneten und zuweilen parodistisch überzeichneten Charakteren, für die der Autor bis heute zu Recht gefeiert wird . . . « Holger Heimann, WDR

»[Die Romane Rizals] gehören zu den wichtigsten Büchern des [philippinischen] Archipels. « Katharina Borchardt, SWR

»Es ist großartig, dass der Insel Verlag mit dieser Neuübersetzung dem deutschen Lesepublikum eine Tür zu einer Literatur öffnet, die viel zu wenig präsent ist . . . « Barbara Hoppe, Feuilletonscout

»[José Rizal] hat es geschafft, die Leute aufzurütteln und ihnen etwas vor Augen zu führen, was ihnen in diesem Außmas noch nicht klar gewesen ist. . . . Er ist ein brillanter Erzähler wie er Charaktere entwickelt, Szenen beschreibt, die Landschaft skizziert, Dialoge erfasst. Er lässt den Leser tief eintauchen in die Geschichte seines Landes. Und er hat eine tolle Ironie. . . . « Stephanie Oppe, Deutschlandfunk Kultur

»Jose Rizals Geschichte eines Heimkehrers, der seinen Mitmenschen die Augen über ihre Knechtschaft öffnet, steht den großen Romanen des 19. Jahrhunderts in nichts nach. « Ulrike Sárkány, Lesart

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Von Herr Palomar am 18.08.2025

Noli me tangere - José Rizal

Dass die Philippinen dieses Jahr Partnerland der Frankfurter Buchmesse ist, ermöglicht es uns einen Klassiker aus dem 19.Jahrhundert zu lesen, den wir sonst wahrscheinlich nicht kennen gelernt haben würden. Es beginnt mit einer Abendgesellschaft. Mit dem jungen Mann namens Crisóstomo Ibarra, der nach 7 Jahren im Ausland wieder zurück ist, lernen wir mit ihm die Zustände kennen. Spanien als Kolonialmacht bestimmt. Viele Ungerechtigkeiten gibt es auch durch die katholischen Priester. Auf Indios wird runtergeblickt. Wenn man das Alter des Romans beachtet, liest er sich erstaunlich modern und niemals sperrig. Der Stil wirkt nie altmodisch. Es gibt Detailgenauigkeit in den Beschreibungen, gute Dialoge und die Figuren sind auch interessant. Neben Ibarra als zentrale Figur, sind auch sein Braut Maria, ihr Vater Captain Tiago oder Pater Damaso sowie der mysteriöse Elias spannende Charaktere. Der Umfang des Romans lässt noch eine Vielzahl weiterer Figuren zu. Fast jedes Kapitel kommen Aspekte des philippinischen Lebens dazu. Das Buch entwickelt von der ersten Seite an eine eigene, dichte Atmosphäre, die sich durch das ganze Buch hält.
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