
Gottes Existenz eine Sache der Vernunfterkenntnis? Diese Idee dürften die meisten für unverständlich oder gar für blanke Hybris halten. Glaube und Vernunft bilden für den Zeitgenossen, der sich vom Licht der Vernunft erleuchtet wähnt, in der Regel einen unversöhnlichen Gegensatz. Es versteht sich für ihn von selbst, dass er sich bei diesem Widerstreit ganz auf die Seite der Vernunft schlägt. Spätestens seit Kants Kritiken gilt ihm: Was Gott betrifft, könne man sich nicht auf die Vernunft, sondern höchstens auf den Glauben berufen. »Serpentinen« zeigt das Gegenteil. Es beginnt als faszinierende allgemeine Einführung in die überraschende Philosophie und Theologie des heiligen Thomas von Aquin, um sich dann den fünf Wegen zuzuwenden, die Thomas zur Beweisführung der Existenz Gottes entwickelt hat.
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