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Produktbild: Hannah Arendt in Syrien | Yassin Al-Haj Saleh
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Hannah Arendt in Syrien

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Buch (kartoniert)
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Als politische Denkerin hat sich Hannah Arendt aus der Erfahrung ihrer Zeit heraus mit dem Bösen beschäftigt. Die unfassbaren Gräueltaten der Nazis konnte sie erst selbst nicht fassen, weil es ihr militärisch schlicht nicht notwendig schien, Frauen, Männer und Kinder massenhaft zu töten. Auch die Gewalt und der Schrecken des Assad-Regimes, das Syrien über mehrere Jahrzehnte in ein Gefängnis der darin Lebenden verwandelt hat, schien vielfach nicht vorstellbar. Einer, der es am eigenen Leib erlebt und überlebt hat, ist Yassin Al-Haj Saleh. In seinen vier in diesem Band erstmals aufs Deutsch vorliegenden Essays setzt er sich kritisch mit Hannah Arendts Denken auseinander, um daraus Begriffe einer Philosophie zu entwickeln, die in der syrischen Erfahrung situiert ist: Denken als eine undogmatische Form des Mit-Denkens, das Absente als ein Drittes, das den Dialog übersteigt, Staat und Zeit als eine Beziehung, die sich im Totalitären verbindet, und schließlich eine Ausarbeitung des Begriffs des Bösen, das hier nicht nur als banal gedacht wird, sondern auch als körperlich intim wie in den Foltergefängnissen Syriens und so normalisiert wie im Krieg gegen den Terror.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
30. Oktober 2025
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
140
Autor/Autorin
Yassin Al-Haj Saleh
Herausgegeben von
Georges Khalil
Übersetzung
Günther Orth
Verlag/Hersteller
Originalsprache
arabisch
Produktart
kartoniert
Sonstiges
Klappenbroschur
ISBN
9783751830492

Portrait

Yassin Al-Haj Saleh

Yassin Al-Haj Saleh, 1961 in Raqqa, Syrien, geboren, studierte zunächst Medizin und wurde 1980 als Mitglied des demokratischen Flügels der Kommunistischen Partei wegen seiner Opposition gegen die Tyrannei des Assad-Regimes verhaftet. Danach verbrachte er 16 Jahre in syrischen Gefängnissen. 2013 wurde seine Frau Samira in einem Vorort von Damaskus entführt und ist bis heute verschwunden. Saleh lebt seit 2013 im Exil. 2017-19 war er Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin, anschließend EUME-Fellow der Gerda Henkel Stiftung am Forum Transregionale Studien.

Günther Orth, 1963 in Ansbach geboren, studierte Islamwissenschaft, Geografie und Soziologie in Erlangen. Er promovierte zur modernen Literatur des Jemen und war Dozent für Übersetzung und Deutsch als Fremdsprache an verschiedenen Universitäten. Orth lebt als Dozent, Dolmetscher und Übersetzer für Arabisch in Berlin.


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