Helena wurde gerade erst von ihrem Freund verlassen und möchte jetzt eigentlich neu durchstarten. Da kommt es ihr gerade recht, dass ein Imbiss zumacht, dieser Laden wäre genau das richtige für ihr Café, welches sie sich wünscht. Doch dann erhält sie einen Anruf von ihrer Freundin Fenja auf Norderney. Mara benötigt dringend eine Auszeit und somit jemanden der ihre Pension während ihrer Abwesenheit führt. Natürlich sagt Helena zu und fährt auf die Insel ihrer Kindheitstage. Die salzige Brise und Fenjas Bruder lassen Helenas Herz höherschlagen und so steht sie vor einer schweren Entscheidung. Ihr Traum vom Café auf dem Festland oder ein Neuanfang auf der Insel.
Das Buch hat mir gut gefallen. Es war flüssig und gut geschrieben. Natürlich fährt Helena sofort nach Norderney um ihre Freundin aus Kindheitstagen zu unterstützen. Ich konnte mich sehr gut in Helena hineinversetzten und habe sogar den Nordseewind gespürt. Die Damen des Rommé-Clubs haben mir sehr gut gefallen, vor allem wie sie Helena auf den Gedanken gebracht haben, für sie einen Kuchen zu backen und somit ein kleines privates Café zu erschaffen. Als Fenjas Bruder Jannik auftauchte, habe ich gehofft, dass die beiden sich finden werden und Helena einen Weg finden wird, ihr Café auf der Insel zu eröffnen. Ob ihr es gelingen wird, das verrate ich nicht. Was mich lange zum Überlegen gebracht hatte, waren die kleinen Zwischenkapiteln aus der Sicht von Helenas Großmutter. Hier habe ich mich gefragt, wie diese in die Geschichte passt. Zwei Stellen haben mich dann doch etwas unbefriedigt zurückgelassen. Ich hätte mir eine Abschied Szene von den Rommé-Damen gewünscht, ebenso hätte ich gerne erfahren, wie es mit Frau Fisser im Krankenhaus weitergegangen ist. Trotzdem gebe ich 5 von 5*