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Produktbild: Rauschen in der Nacht | Thomas Steinfeld
Produktbild: Rauschen in der Nacht | Thomas Steinfeld

Rauschen in der Nacht

Die Wildgans - eine Geschichte des 20. Jahrhunderts | Thomas Steinfeld bringt Kultur, Geschichte und Wissenschaft in einer faszinierenden Erzählung zusammen.

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Buch (gebunden)
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26,00 €inkl. Mwst.
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Als Sehnsuchtstier durchzieht die Wildgans die jüngere Geschichte. Als das Leben in den Städten des 19. Jahrhunderts schwer erträglich wird, weist sie den Weg in die Natur. In Selma Lagerlöfs Roman «Nils Holgerssons wunderbare Reise» eint sie die schwedische Nation, indem sie einem missratenen Knaben den Sinn von Gemeinschaft offenbart, was auch den deutschen Lesern zum Vorbild wird. Im Ersten Weltkrieg wird sie von den Soldaten in den Schützengräben besungen und ist wenig später in der europäischen Kultur allgegenwärtig: als Wappentier des Naturschutzes, als Heldin der Revolution bei Bertolt Brecht ebenso wie als «Charaktertier des Nordens» bei Bengt Berg, Tierfotograf und Schriftsteller, dessen Träume von germanischen Urlandschaften in die Ideologie des Nationalsozialismus eingehen, im Film, in der Kunst, nicht zuletzt in der Wissenschaft, wo der Zoologe Konrad Lorenz glaubt, in der Graugans die durch die Zivilisation bedrohten Fundamente menschlichen Zusammenlebens entdeckt zu haben. Überall, wo die Wildgans auftritt, wird sie zur Chiffre einer Welt im Umbruch. Thomas Steinfeld folgt ihren Spuren - und zeichnet ein fesselndes Bild des 20. Jahrhunderts.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. Oktober 2025
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
272
Autor/Autorin
Thomas Steinfeld
Illustrationen
Mit 10 s/w-Abbildungen
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Abbildungen
Mit 10 s/w-Abbildungen
Gewicht
322 g
Größe (L/B/H)
207/133/27 mm
ISBN
9783737101974

Portrait

Thomas Steinfeld

Thomas Steinfeld, geboren 1954, war Literaturchef der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung», bevor er zur «Süddeutschen Zeitung» wechselte, dort lange Jahre das Feuilleton leitete und zuletzt als Kulturkorrespondent in Italien arbeitete. Von 2006 bis 2018 lehrte er als Professor für Kulturwissenschaften an der Universität Luzern, 2025 verlieh ihm die Universität Uppsala die Ehrendoktorwürde. Zuletzt erschienen «Italien. Porträt eines fremden Landes» und «Goethe. Porträt eines Lebens, Bild einer Zeit». Für seine Übersetzung von Selma Lagerlöfs Roman «Nils Holgerssons wunderbare Reise» war er 2015 für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Thomas Steinfeld lebt in Südschweden.


Pressestimmen

Bravourös . . . Man staunt, wie sehr die Zugvögel zum Wappentier für Politik und menschliche Sehnsüchte wurden. Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung

Steinfelds Sätze sind elegant, verführen. Sibylle Lewitscharoff

Thomas Steinfeld eröffnet überraschende Perspektiven. Berliner Morgenpost

Steinfelds literarische Sprache macht Spaß. Frankfurter Neue Presse

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