Nicole Theis erzählt in Ein schottisches Weihnachtswunder die Geschichte von Vivi, die überraschend den Pub ihres Onkels erbt. Sie reist in den kleinen Ort, wo sie nicht nur auf den charmanten Barmann Jonah trifft, sondern auch auf eine Dorfgemeinschaft, die Geborgenheit und Zusammenhalt bietet.
Der Roman schafft es, sofort ein warmes Gefühl auszulösen. Die winterliche Atmosphäre eines kleinen Dorfes in Schottland, ein Pub voller Erinnerungen und eine Frau, die dort vielleicht mehr findet als nur eine Erbschaft - all das fügt sich zu einer wunderbar stimmungsvollen Weihnachtsgeschichte. Vivi wirkt mit ihren Zweifeln und ihrem Wunsch nach Neuanfang sehr nahbar und menschlich, während Jonah als verschlossener, aber herzlicher Gegenpol überzeugt. Das Zusammenspiel der beiden bringt Wärme und leise Romantik in den frostigen Alltag. Besonders schön ist auch die lebendige Dorfgemeinschaft, die Geborgenheit vermittelt und den Zauber des Miteinanders spürbar macht. Die Handlung wirkt an manchen stellen ein wenig vertraut, doch gerade diese vertrauten Elemente geben der Geschichte ihren typischen Wohlfühlcharme.
Ein herzerwärmender Weihnachtsroman voller Gefühl, Schnee und Hoffnung, mit dem man sich gut einkuscheln und für ein paar Stunden in ein kleines schottisches Wunder eintauchen kann.