Das Buch analysiert, wie die deutschen Diktaturen des 20. Jahrhunderts durch die Schaffung vermeintlicher Wohlfahrtsorganisationen ihre Herrschaft sicherten und ihre Weltanschauungen zu verankern suchten. Am Beispiel der NS-Volkswohlfahrt und der Volkssolidarität (SBZ/DDR) wird untersucht, inwieweit und wie sie ideologische Gemeinschaftsvorstellungen beförderten. Durch einen quellenkritischen Vergleich werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgearbeitet und die zeitgenössische Bedeutung von , Gemeinschaft' sowie die damit verbundenen Mechanismen der Inklusion und Exklusion beleuchtet. Die Studie trägt zum Schließen einer Forschungslücke bei und richtet sich an Historiker:innen, Sozialwissenschaftler:innen und politisch Interessierte.
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