Val Plumwood
(1939 2008), war eine australische Ökofeministin. Als Umweltphilosophin arbeitete sie an amerikanischen und australischen Universitäten, hielt jedoch immer kritische Distanz zur akademischen Welt. Ihr Einspruch gegen den westlichen Anthropozentrismus führte sie zur Frage nach Notwendigkeit und Möglichkeit einer Naturethik. Plumwoods wichtigste Bücher sind der Klassiker
Feminism and the Mastery of Nature
(1993),
Environmental Culture: The Ecological Crisis of Reason
(2002) und der posthum veröffentlichte Band
Das Auge des Krokodils
(2012).
Sigrid Ruschmeier
arbeitet seit den 1990ern als literarische Übersetzerin in Berlin. Sie hat Germanistik und Politikwissenschaft studiert und unter anderem Werke von Elizabeth Bowen, Sybille Bedford, Grace Paley, Salman Rushdie und Fay Weldon ins Deutsche übertragen.
Judith Schalansky, 1980 in Greifswald geboren, studierte Kunstgeschichte und Kommunikationsdesign und lebt als freie Schriftstellerin und Buchgestalterin in Berlin. Sowohl ihr
Atlas der abgelegenen Inseln
als auch ihr Bildungsroman
Der Hals der Giraffe
wurden von der Stiftung Buchkunst zum »Schönsten deutschen Buch« gekürt. Für ihr
Verzeichnis einiger Verluste
erhielt sie 2018 den Wilhelm-Raabe-Preis. Seit dem Frühjahr 2013 gibt sie die Reihe Naturkunden heraus.