Klimawandel und Artensterben sind seit Jahrzehnten bekannt, doch viele scheuen weiterhin die Konsequenzen notwendiger Veränderungen. Theater, Drama und Theatertext spielen traditionell eine gewichtige Rolle in gesellschaftspolitischen Reflexionsprozessen. Der Band versammelt Beiträge führender Wissenschaftler:innen, Dramatiker:innen und Dramaturg:innen, die sich mit der Frage auseinandersetzen, wie die Krise nicht nur als abstrakte Bedrohung, sondern als konkrete Realität dargestellt werden kann, welche neuen Ästhetiken und Dramaturgien geeignet sind, nichtmenschliche Akteur:innen einzubeziehen und den anthropozentrischen Blickwinkel aufzubrechen. Dabei soll nicht nur wirksam reagiert, sondern auch zum Handeln motiviert werden.