The Millionaire Marquess von Scarlett Scott ist der dritte Band ihrer Regency Romance Reihe um die Unexpected Lords.
Der Marquis von Greymoor hat nach seiner unglücklichen Ehe keine Ambitionen, sich jemals wieder in irgendeiner Form an eine Frau zu binden. Das hindert ihn aber nicht daran, der Haushälterin seines guten Freundes ein unmoralisches Angebot zu machen. Die zugeknöpfte Francesca fasziniert Grey ab der ersten Sekunde und so bietet er ihr zehntausend Pfund für einen Monat ihrer exklusiven Gesellschaft. Francesca lehnt zunächst ab, denn sie hat einen sehr guten Grund, warum sie als unscheinbare Haushälterin auf dem Land lebt. Der finanzielle Anreiz könnte jedoch einige ihrer Zukunftssorgen lösen, aber auch Grey stellt eine massive Versuchung dar. Als sie schließlich einwilligt, ist es nicht nur Francesca, die bei diesem skandalösen Arrangement ihr Herz verlieren könnte.
Man kann das Buch problemlos unabhängig von den übrigen Teilen lesen, auch wenn die bekannten Charaktere buchübergreifend auftauchen. Ich mag den leichten und lockeren Schreibstil von Scarlett Scott, der es nicht schwer macht, mit der Gefühlsachterbahn ihrer sympathischen Protagonisten mitzufiebern.
Grey ist durch seine unglückliche Ehe misstrauisch und gefühlskalt geworden, denn er hat nicht vor, seinen damaligen Fehler zu wiederholen. Erst Francesca taut seine dicken Schutzmauern auf und lässt ihn erstmals wieder auf eine andere Zukunft hoffen.
Francesca ist ein spannender Charakter, der voller mysteriöser Geheimnisse steckt. Ihre bewegte Vergangenheit verhindert, dass sie Grey gegenüber offen sein kann, denn für Francesca steht zu viel auf dem Spiel. Ich kann ihre Zurückhaltung nachvollziehen, denn sie riskiert viel mehr, allein durch ihren niedrigeren gesellschaftlichen Stand.
Die Chemie zwischen Francesca und Grey knistert von Anfang an, aber man merkt auch, wie sich aus dem anfänglichen Feuer bald viel tiefere Gefühle entwickeln. Die Story hat mich sehr gut unterhalten, denn ich mag die humorvolle und funkensprühende Dynamik der beiden so unterschiedlichen Hauptfiguren. Es macht auf jeden Fall Spaß, ihren nicht ganz einfachen Weg zum Happy End zu begleiten.
Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!