Mark Kreutzer kehrt nach Jahren im Ausland zur Beerdigung seiner Mutter nach Deutschland zurück. Er wanderte aus, als sein Vater wegen Mordes ins Gefängnis kam und Mark als einziger an seine Unschuld glaubte, aber sie nicht beweisen konnte. Doch nun läuft alles anders. Als die Journalistin Rachel Skalla von seinem Schicksal erfährt, setzt sie ihre Kollegen auf die Story an. Schnell stellt sich heraus, dass Marks Vater höchstwahrscheinlich wirklich unschuldig ist, denn alles deutet auf einen raffinierten Serienkiller hin, der bereits eine Spur durch mehrere Bundesländer gezogen hat, ohne aufzufallen.
Einerseits ist die Idee des Plots durchaus faszinierend. Man liest schon mit Spannung immer weiter. Leider läuft alles viel zu glatt. Die Ermittler ziehen ohne Schwierigkeiten direkt die richtigen Schlüsse, außerdem können sie auf unbegrenzte technische und finanzielle Ressourcen zugreifen. Auch Beamte haben sie immer mehr als genug. Das ist ein wenig wirklichkeitsfremd. Ansonsten habe ich an dem Thriller, der übrigens sehr gut von Tim Gössler eingelesen wird, nichts auszusetzen.