Emphatielos erklärt Anjas Mutter ihrer Tochter, dass sie sich am 18. Februar um 4 Uhr das Leben nehmen wird. Eine Sterbehilfeorganisation wird sie dabei unterstützen und auch Anja soll anwesend sein.
Das Verhältnis zwischen Anja und ihrer Mutter war nie einfach, aber diese Mitteilung trifft Anja sehr. Sie versucht alles, um ihrer Mutter den freiwilligen Tod auszureden, doch keine Chance. Im Gegenteil ihre Mutter bittet sie, ihr bei der Erledigung einiger Dinge zu helfen.
Anja kann es nicht fassen. Sie benötigt eh schon therapeutische Hilfe, um ihr Leben zu bewältigen und der Entschluss ihrer Mutter bringt sie restlich durcheinander. In den verbleibenden Tagen versucht Anja ihrer Mutter näher zu kommen, aber es scheint unmöglich zu sein.
Dieses Buch stellt die Frage in den Raum, ob es möglich sein soll seinen Todestag selbst zu bestimmen, weil man Angst hat, dem Tod nicht würdevoll zu erleben, wenn man es dem Zufall überlässt.
Ein mutiges Buch, das ein Thema aufgreift über das selten gesprochen wird.