Manfred Schneider wurde am 17. April 1939 in Langenbielau/Schlesien (jetzt Bielawa, Polen) als 3. Sohn eines Gewerbelehrers (gefallen 1945) geboren. 1945 floh seine Mutter mit vier Kindern nach Quohren, einem kleinen Ort bei Dresden. Nach dem Abschluss der Mittelschule in Glashütte studierte er ab 1955 an der Fachschule Textilmaschinenbau in Karl-Marx-Stadt. Parallel dazu machte er einen Abschluss als Maschinenschlosser. 1959 war er Ingenieur und begann seine Arbeit als Konstrukteur im VEB Wirkmaschinenbau Karl-Marx-Stadt. 1960 heiratete er seine Frau und sie zogen drei Kinder auf. Nach seinem Wehrdienst in der NVA 1963 bis 1964 begann er ein Fernstudium zum Patentingenieur an der Hochschule in Magdeburg. 1969 übernahm er als Diplomingenieur die Patentabteilung im Kombinat Wirkmaschinenbau.
Als Reisekader war er Mitglied der SED bis 1989. Ab 1990 arbeitete er als selbstständiger Patentanwalt in Chemnitz. 2004 übergab er seine gut gehende Kanzlei an eine Münchener Kanzlei. Als Rentner pflegte er in Börnichen bei Chemnitz zehn Jahre seine an Alzheimer erkrankte Frau und schrieb seine persönlichen Erfahrungen auf.
Die Erde hat Krebs schließt die Lebenserfahrungen von Manfred Schneider ein, seine Überlegungen und Meinungen über die aktuelle Lage der Erde und das Handeln ihren menschlichen Bewohner. Das persönliche Lexikon ( PELEX ) enthält die Erklärung von ausgewählten Begriffen, die eine psychologisch-soziologische, historische und wirtschaftlich-politische Vertiefung bietet.