Ein faszinierender Blick ins Atelier von Alexandra Bircken, deren Arbeiten konsequent das Verhältnis von Körper und Maschine ausloten. Einerseits kombiniert Bircken eine Vielzahl an Materialien und Techniken, mit denen sie die Grenze zwischen Mensch und geschaffener Umwelt auslotet. Andererseits seziert die Berliner Künstlerin mit chirurgischer Präzision technische Alltagsobjekte und lenkt so den Blick auf das Biomorphe der Maschinen. Dieser doppelte Ansatz führt zu einem ambivalenten, gleichermaßen cyborghaften wie androgynen Werk, das menschliches Verhalten und Begehren hinterfragt. Dieses Buch versammelt Birckens Arbeiten aus den letzten zwanzig Jahren sowie ein ausführliches Interview mit der Künstlerin und eine Auswahl von Referenz- und Archivbildern, die über drei Jahrzehnte hinweg gesammelt wurden. Text: Alexandra Bircken, Paul Bernard, Selma Meuli, Kathleen Rahn and Bruno Marchand