Meine Mutter hat mir als Kind immer wieder einen Groschen angeboten, wenn ich ihr meine Gedanken verrate; aber - ehrlicherweise - reich geworden bin ich deshalb nicht.
Wenn es um den christlichen Glauben und Kirche geht, sollte man - wie ich finde - die fragen, die vielleicht etwas davon verstanden haben. Es ist logischer an Gott zu glauben als an keinen Gott zu glauben. Wenn ich mich vertue, der an Gott glaubt, dann kann ich nichts verlieren. Denn es wäre eh alles umsonst. Wenn sich aber die vertuen, die an keinen Gott glauben, . . . was dann?
"Wer die Wahrheit sucht, der sucht in Wahrheit Gott". Das ist ein Satz von Edith Stein. Ihr Weg kam vom Judentum, ging über den Atheismus und fand sein Ziel im Christentum.
Wenn Gott eine Person ist, also ein "Du", dann kann man mit ihm in einen Dialog treten. Man kann ihm seine Fragen stellen, und man wird auf seltsamen Wegen Antworten darauf erhalten, die man Gott zuordnen kann. Man muss nicht nur glauben wollen, sondern man muss auch sein Leben auf Gott ausrichten wollen.