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Produktbild: Der Prozess | Franz Kafka
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Der Prozess

Roman

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Grundlos wird Josef K. an seinem 30. Geburtstag verhaftet und verhört. Die Umstände sind grotesk, niemand kennt das Gesetz, und das Gericht bleibt anonym. Die »Schuld«, erfährt Josef K. , haftet ihm an, ohne dass er dagegen etwas tun könnte. Verbissen, aber erfolglos versucht er, sich gegen die zunehmende Absurdität und Verstrickung zu wehren, schlägt jede Warnung vor weiterer Gegenwehr in den Wind und wird schließlich ein Jahr später vor den Toren der Stadt exekutiert. Franz Kafka hat mit diesem Roman ein Jahrhundertwerk geschaffen, das auf beispielhafte Weise die wesentlichen Existenzfragen des modernen Menschen neu formuliert.

  • Kafkas wohl berühmtester Roman
  • Gebundene Ausgabe
  • Meilenstein der literarischen Moderne

Produktdetails

Erscheinungsdatum
31. Januar 2006
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
208
Reihe
Große Klassiker zum kleinen Preis
Autor/Autorin
Franz Kafka
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
266 g
Größe (L/B/H)
125/189/22 mm
ISBN
9783938484777

Portrait

Franz Kafka

Franz Kafka wurde am 3. Juli 1883 als Sohn eines jüdischen Kaufmanns in Prag geboren. Von 1901 bis 1906 studierte er zunächst kurze Zeit Germanistik, dann Jura und promovierte zum Dr. jur. Nach einer einjährigen »Rechtspraxis« ging er 1907 zu den »Assicurazioni Generali« und ein Jahr später als Jurist zur »Arbeiter-Unfall-Versicherungs-Anstalt«, wo er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1922 blieb. Ende 1917 erlitt Franz Kafka einen Blutsturz, es war der Beginn einer Tuberkulose, an der er am 3. Juni 1924 starb.

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Von Tilman Schneider, dfbz.de am 08.02.2012

beklemmend

Josef K. wird in seiner Wohnung von Polizisten besucht. Eien Befragung findet statt und der Angestellte merkt, dass ihm seine Worte schon hier verdreht werden. Was hat es auf sich? Was wirft man ihm denn überhaupt vor? Ein Alptraum beginnt und Josef K. befindet sich in einem Strudel der Ereignisse und weiß bald nicht mehr, wem er trauen kann. Meisterstück.
Von Hartmut Zimmer am 16.10.2010

Macht oder Freiheit

Schuldig ist in den Augen der Macht, wer Widerstand leistet, wer auch nur zu widersprechen wagt, ja schon, wer sich nicht unauffällig und stromlinienförmig genug bewegt. Denn der Macht kommt es auf die Durchsetzung ihrer selbst, auf die Exekution von Abhängigkeiten an. Nur das scheint ihr innerer Zweck zu sein.-- Sie sucht sich dann das Passende unter den formellen Regeln und Gesetzen heraus, um es für ihre Zwecke schonungslos einzusetzen. Möglichst Vieles hält sie verdeckt und im Dunkeln: so zum Beispiel die Ursache und den Auslöser des Gerichtsprozesses; das die Macht Störende vielleicht gar nicht Justiziable- nicht benennend; keinerlei Anklagepunkte gegenüber dem Angeklagten offenlegend und nichts über das weitere Verfahren verlauten lassend.-- Der Drahtzieher des unsäglichen Vorgehens -und womöglich Richter in einer Person- bleibt dem Angeklagten unbekannt. Jedes offene Visier wird vermieden, während ausschließlich aus dem Hinterhalt operiert wird. So lässt sich ein Angeklagter doch zweifellos am Leichtesten in einer umfassenden Hilflosigkeit halten. So scheint er der Willkür am Optimalsten ausgeliefert.-- Und was bedeutet schon Rechtssicherheit und was beinhaltet sie überhaupt? Was heißt schon Moral? Auch darauf gibt es eine einfache Antwort: Ein einheitliches Recht oder eine einheitliche Moral, auf die sich der Angeklagte stützen und berufen könnte, existieren einfach nicht.-- Macht und Freiheit stehen einander unversöhnlich gegenüber. Der höhere Wert, so Kafka, kommt aber unzweifelhaft der Freiheit zu.-- Wie im richtigen Leben eben Kafka beschreibt die Zustände und die Menschen wohl so, wie sie eben sind.-- Werden da etwa Erinnerungen an Spitzelwesen und Korruption in bekannten, großen Organisationen wach, an das Meucheln von Missliebigen, die unter banalsten, ja lächerlichsten Vorwänden entfernt, ausgestoßen, exekutiert werden, an gedungene, graue Handlanger, die sich bedenkenlos in den Dienst ihrer Brötchengeber stellen?-- Nur die Spitzen der Eisgebirge scheinen zur öffentlichen Besichtigung freigelegt.
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