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Produktbild: Ladylike | Ingrid Noll
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Ladylike

Roman

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Taschenbuch
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Sich im Alter ladylike in sein Schicksal bescheiden? Von wegen. Lore und ihre Freundin Anneliese wollen mit 73 noch etwas erleben. Jetzt, wo Männer und Kinder glücklich aus dem Haus geschafft sind, gründen sie eine Frauen-WG. Und sie brechen noch einmal auf, zu einer Reise durch Deutschland.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
26. Juni 2007
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
336
Reihe
Diogenes Taschenbücher
Autor/Autorin
Ingrid Noll
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Produktart
kartoniert
Gewicht
286 g
Größe (L/B/H)
180/113/26 mm
ISBN
9783257235968

Portrait

Ingrid Noll

Ingrid Noll, geboren 1935 in Shanghai, studierte in Bonn Germanistik und Kunstgeschichte. Sie ist Mutter dreier erwachsener Kinder und vierfache Großmutter. Nachdem die Kinder das Haus verlassen hatten, begann sie Kriminalgeschichten zu schreiben, die allesamt zu Bestsellern wurden. 2005 erhielt sie den Friedrich-Glauser-Ehrenpreis für ihr Gesamtwerk. Im Februar 2025 wurde ihr das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.

Pressestimmen

»Die Grande Dame des raffinierten Verbrechens beherrscht das Metier wie niemand sonst. « Dagmar Kaindl / Buchkultur, Buchkultur

»Die perfekte Mischung zwischen bürgerlicher Idylle und blankem Grauen. « Duglore Pizzini / Die Presse, Die Presse

»Eine Meisterin der liebevollen Raffinesse. « Karin Grossmann / Sächsische Zeitung, Sächsische Zeitung

»Ingrid Noll wird oft als Deutschlands Königin des Krimis bezeichnet, und diesen Titel hat sie sich redlich verdient. « The Sunday Times, The Sunday Times

»Ingrid Noll, immer noch die originellste Krimi-Autorin deutscher Sprache. « Christel Freitag / NDR Kultur, NDR Kultur

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Von Winfried Stanzick am 18.06.2009

Ein lustiger und unterhaltsamer Roman ohne große Ansprüche

Es ist anzunehmen, daß auch der neue, mittlerweile achte, Roman der spätberufenen Schriftstellerin Ingrid Noll ihre Fangemeinde voll zufrieden stellen wird. Auch dieses Mal laden die beiden Protagonistinnen besonders die Leserinnen dazu ein, von einem anderen und besseren Leben zu träumen, sich die Männer stilvoll und nicht selten mit leicht kriminellen Mitteln vom Leib zu halten und endlich ein selbstbestimmtes, vom Geld jener, leider so früh verstorbenen Männer finanziertes Leben zu führen. Das Buch ist anregend und amüsant, es liest sich leicht weg und ist eine klassische Urlaubslektüre auch für Gelegenheitsleserinnen. Zum Inhalt: Lore und Anneliese, beide mittlerweile 73 Jahre alt, kennen sich seit ihrer Schulzeit. Damals war Anneliese diejenige, auf deren Superfigur die jungen Männer geradezu flogen, während Lore eher die Stille und Unscheinbare war. Doch in einer Eigenschaft haben sie sich als erwachsene Frauen einander angenähert und sie unabhängig voneinander zur Perfektion entwickelt: wie man am besten einen Mann um den Finger wickelt, ihn still und heimlich ausnimmt, bzw. sich sein Erbe sichert und ihn dann sanft um die Ecke bringt. Sie haben nie den Kontakt zueinander verloren und gründen nun in Schwetzingen im Haus von Anneliese eine Wohngemeinschaft. Lore, die aus Wiesbaden, wo sie noch ein Geschäft unterhält ( wie sie daran gekommen ist, braucht nicht extra erwähnt zu werden), nach Schwetzingen gekommen ist, erzählt nun die Geschichte dieser neuen Zweierbeziehung, Sie blendet immer wieder zurück, so daß man bis zur Hälfte des Buches ihr Leben kennt und vor allen Dingen, wie sie zu ihrem Reichtum gekommen ist. Anneliese könnte ihr Haus ohne die finanzielle Unterstützung Lores nicht wirklich halten, was im Alltag bei der Verteilung der Aufgaben zu manchen kleineren Reibereien und Spitzen führt ( wie in jeder anderen Wohngemeinschaft auch). Doch sie reißen sich immer wieder zusammen und leben eigentlich ganz gut und zufrieden. Bis Ewald auftaucht, ein Mann, den sie beide sehr attraktiv finden, was die innerhäusliche Konkurrenz, besonders in seiner Anwesenheit, extrem anfeuert. Ewald ist nach Auffassung der beiden Frauen nicht aufrichtig zu ihnen; er sagt ihnen nicht, wo er seine Abende verbringt und mit welchen Frauen er sich trifft. Sehr eifersüchtig geworden, schmieden beide Frauen einen Plan, der besonders von Anneliese vorangetrieben und dann ins Werk gesetzt wird. Sie wollen ihm auf die Schliche kommen ... Dabei versuchen , mehr oder weniger solidarisch mit ihrer Konkurrenz klarzukommen, zumal eines auf alle Fälle klar ist: Für den Fall, daß Ewald sich nicht ordentlich benimmt oder irgendwann Probleme machen sollte, bleibt ja immer noch ein Kräutlein aus Anneliese Garten, the same procedure. Ein lustiger und unterhaltsamer Roman ohne große Ansprüche, ganz im Stil von Nolls früheren Romanen, mit viel schwarzem Humor und trockenem Witz.
Von Tilman Schneider am 26.06.2007

bitterböse

Lore und ihre beste Freundin Anneliese sind 73, die Kinder sind längst aus dem Haus und haben eigene Kinder und die Männer haben sie auch los. Gemeinsam gründen sie eine WG und wollen ihre Tage in Ruhe genießen. So einfach ist das aber alles gar nicht. Lore hat ihren Antiquitätenladen ihrem Mitarbeiter vermacht und dieser steckt in Schwierigkeiten. Gemeinsam mit Anneliese versucht sie zu helfen, aber damit fängt der Schlamassel erst an. Die beiden treffen Ewald, ein Freund aus Tanzstundentagen und immer noch sehr attraktiv, aber er stört die Ruhe und Pläne der Beiden gewaltig. Mit ihrem einzigartigen Humor hat Ingrid Noll wieder einmal einen wunderbaren Roman abgeliefert der gespickt ist mit Gemeinheiten, guten Einfällen, plötzlichen Todesfällen, feinem Essen und der zeigt, das man auch mit über 70 noch immer voll im Leben steht. Herrlich!
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