NEU: Das eBook.de Hörbuch Abo - jederzeit, überall, für nur 7,95 € monatlich!
Jetzt entdecken
mehr erfahren
Produktbild: House of God | Samuel Shem
Weitere Ansicht: House of God | Samuel Shem
Produktbild: House of God | Samuel Shem

House of God

Roman. Vorw. v. John Updike

(1 Bewertung)15
Taschenbuch
16,99 €inkl. Mwst.
Zustellung: Do, 02.10. - Mo, 06.10.
Sofort lieferbar
Versandkostenfrei
Empfehlen

Jungmediziner Dr. Roy Basch beginnt voller Enthusiasmus sein erstes klinisches Jahr im amerikanischen Hospital »House of God«, beseelt von dem Wunsch, Menschen zu helfen und zu heilen. Doch seine Ideale werden schnell fortgerissen im Strudel des rastlosen ärztlichen Alltags. Er lernt die Schattenseiten der Medizin kennen, und das »House of God« wird für ihn zur Hölle . . .
»Die unverblümte Demontage des ärztlichen Mythos genießt unter Medizinern Kultstatus! « Süddeutsche Zeitung

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. November 2007
Sprache
deutsch
Auflage
21. Auflage, Erweiterte Neuausgabe
Seitenanzahl
496
Autor/Autorin
Samuel Shem
Übersetzung
Heidrun Adler
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
427 g
Größe (L/B/H)
192/126/32 mm
ISBN
9783426638811

Portrait

Samuel Shem

Samuel Shem, eigentlich Stephen Bergman, ist Professor für Psychiatrie an der Harvard Medical School. Er lebt mit Frau und Tochter in Newton, Massachusetts.

Bewertungen

Durchschnitt
1 Bewertung
15
Übersicht
5 Sterne
1
4 Sterne
0
3 Sterne
0
2 Sterne
0
1 Stern
0

Zur Empfehlungsrangliste
Von Wolfbooks.de.tl am 06.01.2010
Es ist Zeit für die Wahrheit: Ihre demenzkranke Mutter ist im Krankenhaus keine Patientin mehr, sie ist ein GOMER. Ein menschliches Wesen, das, oft durch Alter, verloren hat, was einen Menschen ausmacht. Die Ärzte in Weiß sind keine Götter, es sind Menschen, die langsam ihren Verstand verlieren, vor Arbeit nicht mehr weiterwissen und keine Zeit und Geduld dafür haben, sich 24 Stunden um Patienten zu kümmern. Diese harte Wahrheit lehrte uns 1978 der Arzt Stephen Bergman unter seinem Pseudonym. Ähnlich wie Basch absolvierte auch er seine Assistenzzeit in einem Krankenhaus und ein wenig autobiographisch schildert er die großen Missstände des Amerikas der 70er und 80er. Absurde Regeln bestimmen das Leben von Roy Basch. Eben noch Absolvent der Best Medical School, muss er sich nun in einem Krankenhaus zurechtfinden und überleben. Sein Lehrmeister der Dicke macht ihn nach und nach mit den Regeln vertraut, und hilft seinen Lehrlingen, sich zurechtzufinden. Dennoch rutscht Roy nach und nach in eine Gefühlskälte ab, die ihn nicht nur von seinen Patienten entfremdet, sondern auch von seiner Freundin. So mancher scheint dem harten Leben nicht gewachsen zu sein, Selbstmorde werden begangen und Berufe gewechselt. Und am Ende steht auch für Roy fest: aus dem Krankenhaus will er raus, er will in die Psychiatrie und bringt uns damit in den zweiten Teil: Mount Misery. Auch wenn sich seit dem Buch vieles geändert hat, dutzende Bücher wie Die Patientenmaffia oder ähnliches, zeigt uns, dass noch immer nicht alles so ist, wie es in Krankenhäusern zu sein scheint. Realistisch und vor allem erschreckend stehen wir zusammen mit Roy in diesem Krankenhaus, sagen uns, dass das doch nicht wahr sein kann und nach und nach verliert man schon selber die Achtung vor den Patienten und schimpft mit Gomer um sich. Bis zu dem Punkt, an dem auch Roy merkt, dass es das nicht sein kann. House of God hat viel bewegt. Nicht umsonst gibt es auch das Vorwort in diesem Buch. Noch heute lesen viele Mediziner dieses Buch, fühlen sich verstanden und zeigen damit auch uns, dass unsere Reformen schon lange nichts mehr nützen. Dennoch ist es auch an einigen stellen witzig und daher angenehm zu lesen - auch wenn man sich das jetzt nicht vorstellen kann. House of God würde ich jedem ans Herz legen, aber nicht vergessen, selber ab und an den Puls zu fühlen!